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Illegale Zwischenhändler-Geschäfte

Polizei warnt vor Betrugsmasche mit dubiosen Stellenanzeigen in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg haben Betrüger versucht mit Stellenanzeigen Jobsuchende zu ködern. Die Polizei warnt vor der neuen Masche.

Ein Schild, auf dem „Polizei“ steht, hängt an einer Wache.
Die Polizei hat die Bevölkerung vor der neuen Betrugsmasche gewarnt. Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild

Die Polizei hat vor einer neuen Betrugsmasche gewarnt. Dabei ködern Betrüger Jobsuchende mit vermeintlich lukrativen Stellenanzeigen.

Den Angaben vom Dienstag zufolge bieten die Betrüger auf zahlreichen Job-Portalen Stellen als „Warenagenten“ an, bei denen Interessenten Pakete prüfen und umpacken sollen. Laut Polizei dienen die Warenagenten dabei meist unwissentlich für illegale Zwischenhändler-Geschäfte. Somit machen sich alle Beteiligten trotz Unwissenheit schuldig und können strafrechtlich belangt werden.

In den Paketen befinden sich meist hochwertige Waren wie Smartphones oder Tablets, die ins Ausland verschickt werden. Ein 18-Jähriger aus Leimen (Rhein-Neckar-Kreis) war mutmaßlich auf die Betrugsmasche hereingefallen. Er verschickte innerhalb kürzester Zeit 39 Pakete nach Russland, Polen und Litauen. In seiner Wohnung fanden Ermittler vergangene Woche weitere fünf Pakete. Im Zuständigkeitbereich des Polizeipräsidiums Mannheim traten zuletzt immer wieder solche Fälle auf.

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