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Studie über Fische

Roboter bestätigen: Gemeinsames Schwimmen spart Fischen Energie

Schwarm-Intelligenz mal anders: Forscher haben herausgefunden, dass Fische beim Schwimmen im Verbund weniger Energie verbrauchen. Diese Erkenntnis lieferten Roboter.

Goldfische schwimmen in einem Teich.
Die Forscher belegen, dass Fische im Schwarm die Wasserstrudel ihrer Nachbarn nutzen. (Symbolbild) Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv/Symbolbild

Fische sparen durch das Schwimmen im Schwarm Energie. Das hat eine Studie von Forschern der Universität Konstanz, des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie sowie der Universität Peking gezeigt, die am Montag veröffentlicht wurde.

Mit Roboterfischen ahmten die Wissenschaftler die Bewegungen von echten Fischen nach. Damit konnte der Energieverbrauch beim Schwimmen allein und beim Schwimmen im Schwarm exakt gemessen werden. Bisher habe man der Frage nur in theoretischen Modellen und Berechnungen nachgehen können, teilten die Forscher mit. Zuvor hatte der Südwestrundfunk darüber berichtet.

Bei der Studie kam heraus, dass die Roboterfische mit ihren weichen Schwanzflossen Wasserstrudel erzeugen, die benachbarte Fische energiesparend für sich nutzen können. Dafür muss sich das Tier synchron zu seinen Nachbarschwimmern bewegen.

In mehr als 10.000 Versuchen verglichen die Biologen die Energiewerte hinterher schwimmender Roboterfische in jeder möglichen Position mit denen von Alleinschwimmern. Die Erkenntnisse lassen sich der Studie nach auch auf lebende Tiere wie etwa Goldfische übertragen.

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