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Warmer Monat trotz Regen

Rund 48 Prozent mehr Niederschlag im Juli im Südwesten

Trotz der häufigen Niederschläge bot der Juli knapp 205 Sonnenstunden. Mit durchschnittlich 17,9 Grad war es zudem etwas wärmer als sonst.

Dunkle Regenwolken über dam Neuen Schloss, auf dem die Flagge von Baden-Württemberg weht.
Dichte, graue Wolken: Für die Einwohner Baden-Württembergs in diesem Monat kein seltener Anblick. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

In Baden-Württemberg hat es im Juli deutlich mehr geregnet als üblich. In diesem Monat fielen im Mittel rund 135 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag nach der ersten Auswertung seiner Messstationen meldete. Das waren rund 48 Prozent mehr als im Schnitt der Referenzperiode 1961 bis 1990. In ganz Deutschland lag die Zunahme bei knapp 40 Prozent.

Mehrfach kam es im Juli zu Unwettern mit katastrophalen Folgen - der DWD sprach von einem „Jahrhundertregen“. Am 26. Juli brachte eine Superzelle in Weipertshofen im Landkreis Schwäbisch Hall mit einer Geschwindigkeit von 117 Stundenkilometern orkanartige Böen.

Neben all den Regen- und Gewittergüssen zeigte sich die Sonne im Südwesten dennoch 205 Stunden. Mit durchschnittlich 17,9 Grad war es im Juli etwas wärmer als sonst - der Referenzwert liegt bei 17,1 Grad.

Die vorläufige Bilanz des DWD: „Der Juli 2021 war deutlich zu nass, etwas zu warm und sonnenscheinarm“.

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