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Hinweise gesucht

Unbekannter Wolf reißt drei Schafe in Schramberg im Schwarzwald

In Schramberg im Schwarzwald hat ein bisher unbekannter Wolf drei Schafe gerissen. Er kommt aus Italien. Ob sich das Tier noch in der Region aufhält, ist nicht bekannt.

ARCHIV - 29.10.2015, Niedersachsen, Springe: Ein Wolf steht im Wisentgehege. (zu dpa "Zahl der nachgewiesenen Wolfsrisse kaum gestiegen" vom 15.08.2018) Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Es gibt einen Neuzugang im Südwesten: Im Schwarzwald hat ein bisher unbekannter Wolf drei Schafe gerissen, bestätigte das Umweltministerium. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Ein neuer Wolf ist in Baden-Württemberg aufgetaucht: Er hat in der Schwarzwald-Gemeinde Schramberg nachweislich drei Schafe gerissen. Die Gen-Analyse hat ergeben, dass es sich um ein zugewandertes Tier aus der italienischen Population im Alpenraum handelt.

Wie das Umweltministerium mitteilte, war dieser Wolf bisher noch nicht registriert – er trägt nun die amtliche Bezeichnung „GW 2120m“.

Ende Mai tötete der Rüde die Schafe in Schramberg. „Ob der Wolf sich noch in der Region aufhält oder auf der Suche nach einem Revier weitergezogen ist, ist nicht bekannt“, teilte das Stuttgarter Ministerium mit.

Wolf aus dem Raum Forbach riss zahlreiche Weidetiere

Zwei der ebenso faszinierenden wie gefürchteten Raubtiere sind schon seit längerer Zeit im Schwarzwald ansässig. Aufsehen erregte der Wolf mit dem Amtsnamen GW852m, der durch den Nordschwarzwald in der BNN-Region streift und schon zahlreiche Weidetiere gerissen hat, darunter in Forbach und Bad Wildbad.

Auch im Odenwald rechnen Experten nach mehreren Sichtungen bald mit einem weiteren sesshaften Tier.

Bürger, die einen Wolf beobachten oder Informationen zu Beuterissen haben, bittet das Land um eine Meldung an die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg unter Telefon (0761) 4 01 82 74 / E-Mail: info@wildtiermonitoring.de).

Weitere Informationen zu Wolfssichtungen, den Fördergebieten Wolfsprävention und dem Herdenschutz sowie Verhaltenshinweise beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf gibt es auf der Internetseite des Umweltministeriums.

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