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Tests aus eigener Hand

Schulen und Kitas im Südwesten: Kommunen organisieren Corona-Schnelltests für Personal

Etliche Kommunen wollen sich nach der Öffnung von Schulen und Kitas in Baden-Württemberg nicht auf die Corona-Tests von Ärzten und Apotheken verlassen. Sie testen ihre Mitarbeiter jetzt selbst.

 Eine Erstklässlerin sitzt im Mathematikunterricht auf ihrem Stuhl.
Die kommunalen Schulträger haben unterschiedliche Strategien zum Testen entwickelt. (Symbolbild) Foto: Felix Kästle

Mehrere Kommunen haben sich dazu entschieden das Personal an Schulen und Kitas selbst zu testen. Die bislang in Arztpraxen und Apotheken vorgesehenen Tests seien dort weniger praktikabel als in den Einrichtungen, sagte Städtetagsdezernent Norbert Brugger. Lehrkräfte, Erzieher, Schulsozialarbeiter und weitere Mitarbeiter, die sich zweimal pro Woche testen lassen dürfen, sollten keine Wartezeiten haben. Die kommunalen Schulträger gehen dabei unterschiedliche Wege.

In Karlsruhe etwa besteht neben dem Angebot, sich in Apotheken und Praxen testen zu lassen, auch die Möglichkeit, dies am Arbeitsort vornehmen zu lassen. Auch in Mannheim sollen vom Deutschen Roten Kreuz geschulte Helfer in den Schulen ab Montag Schnelltests machen. Ludwigsburg arbeitet mit einem externen Partner zusammen, der auch die Koordination und Terminvergabe für Tests übernimmt.

Tübingen startete seine Schnelltest-Offensive schon vor zwei Wochen zunächst mit der Schulung von Lehr- und Kitapersonal. Eine Woche später sollen sich Erzieher in Kitas zweimal wöchentlich testen lassen, danach das Schulpersonal. Alternative steht das sogenannte Arztmobil auf dem Tübinger Marktplatz bereit.

Reutlingen hat mit Unterstützung der Feuerwehr ein Testzentrum in der Stadthalle eingerichtet. Zusätzlich schult die Feuerwehr Personal der Schulfördervereine, die in Reutlingen die Schulbetreuung sowie den Mensabetrieb und die Schulsozialarbeit wahrnehmen. Ein Drittel der Vereine hat sich bereits für Schulungen angemeldet.

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