
Die Beerdigung seiner Großtante, der Queen, hat Bernhard Prinz von Baden schwer beeindruckt. Nach seiner Rückkehr aus London an den Bodensee teilte der Erbprinz des Hauses Baden seine Eindrücke: „Am stärksten haben mich die ehrliche Anteilnahme und das tiefe Mitgefühl beeindruckt, die in der gesamten Stadt zu spüren waren, ausgedrückt durch das kaum zu überschauende Blumenmeer und besonders auch die ruhige und würdevolle Teilnahme der zahllosen Menschen entlang der Straßen.“
Dies bezeuge die große und kaum zu fassende Wirkung und Ausstrahlung, die Königin Elizabeth II. auf die Menschen nicht nur im Vereinigten Königreich gehabt hatte.
Bernhard Prinz von Baden war mit seiner Frau, Stephanie Prinzessin von Baden, und seiner Mutter, der Markgräfin Valerie, nach London gereist. Für ihn und seine Begleitung hätten die eindrucksvollen kirchlichen Zeremonien im Mittelpunkt gestanden – der „Blick auf den wesentlichen Kern“ der Trauerfeierlichkeiten.
Alles strahlte Geschichte, Tiefe und Würde aus.Bernhard Prinz von Baden
„Es ist kaum zu beschreiben, wie jede Handlung, jedes Detail, jede Position aller Mitwirkenden Bedeutung und durchdachte Funktion hatte. Alles strahlte Geschichte, Tiefe und Würde aus.“
Nach den Gottesdiensten traf der Prinz die Familie
Es sei eben nicht um Show, sondern um Substanz, Gemeinschaft und Bezüge historischen und familiären Gehalts gegangen. „Dies alles in unmittelbarer Nähe aus der ersten Reihe und im Kreis der Familie beobachten und miterleben zu dürfen, war ergreifend“, so der Prinz.

Besonders wohltuend sei es gewesen, nach dem Ereignis mit der Königlichen Familie zusammenzukommen, um zu kondolieren und sich im Trost auszutauschen, so Prinz Bernhard abschließend.