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Kriminalität

Soko wegen verletzter Obdachloser in Lauda-Königshofen gegründet

Die Polizei hat am Dienstag bekannt gegeben, eine Sonderkommission zu gründen, nachdem eine schwer verletzte Obdachlose in Lauda-Königshofen gefunden wurde.

Ein Schild mit der Aufschrift „Polizei“ hängt an einem Polizeipräsidium.
Die Beamten hoffen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung, um die mögliche Straftat aufzuklären. Foto: Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild

Nachdem eine lebensgefährlich verletzte Obdachlose unter einem Einkaufswagen in Lauda-Königshofen (Main-Tauber-Kreis) gefunden worden war, hat die Polizei eine Sonderkommission gegründet. 45 Beamtinnen und Beamte der Soko „Wagen“ sollen herausfinden, ob die 61-Jährige Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, wie ein Sprecher der Polizei am Dienstag sagte. Zuvor berichteten die „Fränkischen Nachrichten“.

Außer Lebensgefahr

Von einer Zeugin war die Frau am Freitagvormittag mit lebensgefährlichen Verletzungen in der Nähe eines Sportplatzes gefunden worden. Sie habe hilflos unter dem Einkaufswagen gelegen, sagte der Sprecher. Ihre Habseligkeiten lagen um sie herum verstreut. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Krankenhaus, wo sie auch am Dienstag weiter behandelt wurde. Inzwischen ist sie außer Lebensgefahr. Im Laufe des Tages wollten Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Details bekannt geben.

Die Obdachlose sei vielen Menschen im Ortsteil Unterbalbach bekannt gewesen, sagte der Polizeisprecher. Die „Fränkischen Nachrichten“ berichteten, die 61-Jährige habe an dem Sportplatz wohl immer wieder ihr Nachtlager aufgeschlagen. Die Beamten hoffen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung, um die mögliche Straftat aufzuklären.

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