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Hilferuf

Sozialministerium will Tafeln in Baden-Württemberg unterstützen

Die Taffelläden befinden sich laut eigener Aussage schon seit Wochen landesweit in einem Ausnahmezustand. Nun verspricht die baden-württembergische Regierung eine Reaktion.

Eine Mitarbeiterin des Tafel-Ladens trägt eine Kiste voll mit Obst und Gemüse.
Viele Tafelläden sind angesichts der durch den Kriegen in der Ukraine gestiegenen Nachfrage überlastet. (Symbolbild) Foto: Felix Kästle/dpa

Nach dem Hilferuf der Tafeln in Baden-Württemberg will das Sozialministerium die Rolle des Vermittlers übernehmen. „Wir greifen die Anliegen der Tafeln auf und besprechen sie mit den richtigen Stellen, um unbürokratisch nach Lösungen zu suchen“, teilte Staatssekretärin Ute Leidig (Grüne) nach einem Gespräch mit dem Landesverband der Tafeln mit.

Leidig zufolge will das Sozialministerium einen schnellen Schulterschluss mit den zuständigen Landesministerien und den Kommunen herstellen. „Wir suchen deshalb jetzt das Gespräch innerhalb der Landesregierung mit den betreffenden Ressorts“, sagte Leidig.

Der Landesverband der Tafeln Baden-Württemberg hatte Unterstützung von der Politik wegen des Krieges in der Ukraine gefordert. Die Zahl der Kundinnen und Kunden habe sich bei vielen Tafeln verdoppelt, informierte der Landesverband. Helfer und Leitungskräfte seien ständig überlastet. Auch die Karlsruher Tafeln verhängten zuletzt einen Neukundenstopp.

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