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Kriminalität

Spanien liefert flüchtige mutmaßliche Drogenschmuggler aus

Seit 2020 haben Ermittler die zwei Drogendealer im Visier gehabt. Beide wurden in Barcelona von der Polizei festgenommen und nun nach Deutschland ausgeliefert.

Eine Cannabispflanze blüht.
Die Drogendealer sollen Marihuana im dreistelligen Kilobereich geschmuggelt haben. (Symbolbild) Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Spanische Behörden haben zwei mutmaßliche Drogenschmuggler nach Deutschland ausgeliefert. Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Landeskriminalamt am Dienstag mitteilten, sollen die Männer mit einem Komplizen Marihuana im dreistelligen Kilobereich geschmuggelt haben. Vom dritten Täter fehle jede Spur. Die beiden Beschuldigten wurden bereits Mitte Januar ausgeliefert.

Ein 38-Jähriger mutmaßlicher Drogenschmuggler war im Juni 2022 vor einer Fahrzeugkontrolle in Stuttgart geflüchtet. Zwei Polizisten waren bei der Verfolgungsjagd schwer verunglückt. Im November nahm ihn die Polizei in Barcelona fest. Der zweite, 40 Jahre alte Beschuldigte hatte sich ebenfalls nach Spanien abgesetzt und wurde im Dezember in Barcelona festgenommen.

Ermittler hatten die Drogendealer seit 2020 im Visier. Diese sollen das Rauschgift über das Internet vertrieben haben. Dafür kommunizierten sie mit dem verschlüsselten Messengerdienst EncroChat. Nachdem Sicherheitsbehörden diesen geknackt hatten, verlagerte die Gruppe ihren Austausch auf den geschlossenen Messengerdienst SkyECC.

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