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Lockdown laut Städtetag zu lang

Städtetag hält erneuten Lockdown für zu lang und streng

Gastronomie, Kultureinrichtungen und Sportvereine leiden mit am stärksten unter dem erneuten Lockdown, dabei seien sie doch nicht der Grund für neue Infektionsherde, in Gegensatz zu privaten Kontakten.

Die Oberbürgermeisterin von Lörrach, Gudrun Heute-Bluhm.
Ein kurzer Lockdown wäre noch akzeptabel gewesen, doch für Gastronomie, Kultureinrichtungen und Sportvereine sei die Belastung ungerechtfertigter Weise zu hoch, so Vorstandsmitglied Gudrun Heute-Bluhm, Oberbürgermeisterin von Lörrach. Foto: picture alliance / dpa/Archivbild

Die Dauer der von Bund und Ländern geplanten vierwöchigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens ist aus Sicht des baden-württembergischen Städtetags zu lang. „Einen sehr kurzen Lockdown von einer Woche, maximal zwei Wochen könnten wir akzeptieren“, sagte Vorstandsmitglied Gudrun Heute-Bluhm der dpa. Insbesondere die Gastronomie, Kultureinrichtungen und Sportvereine treffe die Maßnahme sehr stark. Anders als private Kontakte seien diese aber nicht die treibenden Kräfte hinter den bundesweit voranschreitenden Corona-Infektionszahlen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten am Mittwoch weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens beschlossen, um die stark steigenden Infektionszahlen in den Griff zu bekommen. Neben Restaurants und Kneipen müssen auch Theater und Kinos für einen Monat schließen.

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