Die Standorte für die zukünftigen Corona-Impfzentren in der Region stehen fest. Bis zum 2. Dezember hatten die baden-württembergischen Städte, Gemeinden und Landkreise die Möglichkeit, dem Landessozialministerium ihre Vorschläge zu melden. Die Kriterien dafür waren unter anderem gute Erreichbarkeit und Anbindung sowie ausreichende Park- und Lagermöglichkeiten.
Die Entscheidung über die Standorte der Kreisimpfzentren erfolgte schließlich in Zusammenarbeit des Landes mit dem Städtetag Baden-Württemberg, dem Landkreistag Baden-Württemberg und dem Gemeindetag Baden-Württemberg unter Beteiligung der jeweiligen Kommunen.
Start am 15. Januar
Nach den Vorgaben der Landesregierung sollen zum 15. Januar 2021 in jedem Stadt- und Landkreis größenabhängig ein bis zwei Kreisimpfzentren (KIZ) entstehen. Und das sind die beschlossenen Standorte in der Region:
- Der bevölkerungsstarke Landkreis Karlsruhe baut zwei Zentren auf - in der EGO Halle 4 in Sulzfeld und im Praktiker-Baumarkt in Bruchsal.
- Die Stadt Karlsruhe hat dafür die Schwarzwaldhalle vorgesehen.
- Im Enzkreis wird das KIZ in der Appenbergsporthalle (Mönsheim) entstehen.
- Die Stadt Pforzheim richtet ein Impfzentrum in der St. Maur-Eissporthalle ein.
- Im Landkreis Rastatt wird ein Zentrum in der Bühler Schwarzwaldhalle aufgebaut.
- Die Stadt Baden Baden richtet mit dem Kurhaus einen besonders prominenten Standort für ihr Impfzentrum ein.
Für die Kreisimpfzentren sind täglich etwa 750 Impfungen veranschlagt. Nach Vorgaben des Sozialministeriums könnten so in den ersten vier Wochen 21.000 Impfungen pro Zentrum vorgenommen werden. Für jedes KIZ rechnet die Landesregierung mit einem Personalbedarf von 72 Personen im Zwei-Schicht Betrieb (also 36 pro Schicht).
Dazu sollen noch zum 15. Dezember 2020 neun Zentrale Impfzentren (ZIZ) aufgebaut werden: zwei in Stuttgart und jeweils eines in Freiburg, Offenburg, an der Messe in Karlsruhe, in Heidelberg, Rot am See, Tübingen und Ulm.