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Lage bleibt prekär

Steigende Zahlen: Wilhelma in 2021 wieder besser besucht

Der Stuttgarter Zoo Wilhelma hat für das vergangene Jahr trotz der Corona-Pandemie und des Lockdowns eine halbwegs zufriedenstellende Besucherbilanz gezogen. An der wirtschaftlich prekären Lage hat sich jedoch nichts geändert.

Thomas Kölpin kennt sich nicht nur mit Brillenpinguinen aus. Foto: Marijan Murat
Zoochef Thomas Kölpin lobte insbesondere das Engagement seiner Belegschaft unter den schwierigen Bedingungen. Foto: Marijan Murat

Die Zahl der Besucher hatte sich demnach 2020, im ersten Jahr der Pandemie, auf 805.000 glatt halbiert. Im vergangenen Jahr zählte der Zoo immerhin 995.000 Gäste, wie der zoologisch-botanische Garten am Freitag mitteilte. „Ob ein Drittel oder lediglich ein Viertel fehlt, macht bereits einen deutlichen Unterschied“, erläuterte Zoochef Thomas Kölpin.

Land stellte Millionen zur Verfügung

Das Land habe dem Landesbetrieb mit rund 7,5 Millionen Euro unter die Arme gegriffen, damit während des Lockdowns die Versorgung der Tiere sichergestellt war. 2020 betrug der Zuschuss wegen des Besucherrückgangs durch die Pandemie noch 10,6 Millionen Euro. Die jährlichen Betriebskosten liegen aber bei über 20 Millionen Euro.

Einnahmen aus Großveranstaltungen fehlen

Beliebte Großveranstaltungen, etwa der Internationale Kindertag oder Halloween, die mehr Publikum bringen, sowie Zusatzangebote, die Einnahmen schaffen, fielen 2021 aus.

„Insgesamt dürfen wir uns glücklich schätzen, dass wir den Basisbetrieb aufrecht erhalten konnten“, betonte Kölpin. „Das verdanken wir dem leidenschaftlichen Engagement unserer Belegschaft unter den schwierigen Bedingungen.“

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