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„Schlichtweg nicht nachvollziehbar“

Strobl kritisiert Lucha: Baden-Württemberg bei Corona-Tests kaum vorangekommen

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat sich in der Kabinettssitzung verärgert über fehlende Fortschritte bei der Corona-Teststrategie des Landes gezeigt.

Thomas Strobl (CDU) spricht während eines Interviews.
Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl ärgert sich über die Corona-Teststrategie. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Wie die dpa am Dienstag aus Regierungskreisen erfuhr, äußerte sich Thomas Strobl zu einem Bericht von Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne). Was der Grünen-Politiker vorgestellt habe, sei deutlich zu wenig. Es sei „schlichtweg nicht nachvollziehbar“, dass man seit dem Testgipfel vergangene Woche nicht vorangekommen sei, monierte der Vize-Ministerpräsident demnach.

Es müsste längst umfassend getestet werden, gerade auch bei Personen, die keine Symptome zeigten. Dies sei wichtig, um Infektionsquellen und Virusmutationen ausfindig zu machen. Das sei auch mit Blick auf Öffnungsstrategien notwendig, erklärte Strobl.

Notwendig sei der Aufbau einer kommunalen Teststruktur. Hier fühlten sich die Kommunen aber allein gelassen. Es sei unverständlich, dass hier noch nicht mehr geschehen sei, obwohl ausreichend Test- und Personalkapazitäten vorhanden seien.

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