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Asylpolitik

Strobl will Abschiebung nach schwerer Straftat ermöglichen

Als Konsequenz aus der Messerattacke in Illerkirchberg fordert Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl geflüchtete Menschen nach schweren Straftaten abzuschieben.

Thomas Strobl (CDU), Innenminister von Baden-Württemberg, spricht im Landtag.
Thomas Strobl setzt sich für die Abschiebung straffälliger Geflüchteter ein. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl hat angesichts der blutigen Attacke auf zwei Mädchen in Illerkirchberg gefordert, Menschen nach schweren Straftaten wieder abzuschieben. „Wer als Geflüchteter in dem Land, das ihm Schutz gewährt, einen Menschen ermordet und einen weiteren Menschen schwer verletzt, der hat sich dafür entschieden, dass er in diesem Land nicht bleiben möchte“, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Stuttgart.

Strobl warnt vor politischer Instrumentalisierung

Strobl warnte dennoch davor, die Tat von Illerkirchberg nahe Ulm politisch zu instrumentalisieren. Es gebe keine Hinweise auf eine politisch, religiös oder extremistisch motivierte Tat. Die innere Sicherheit im Südwesten sei gewährleistet. „In Baden-Württemberg können unsere Kinder sicher zur Schule gehen“, sagte Strobl.

Ein Mann aus Eritrea soll am 5. Dezember zwei Mädchen auf dem Weg zur Schule in Illerkirchberg nahe Ulm angegriffen und so schwer verletzt haben, dass eine 14-Jährige starb. Das zweite Mädchen, 13 Jahre alt, wurde vermutlich mit einem Messer schwer verletzt. Gegen den 27 Jahre alten Verdächtigen wurde Haftbefehl wegen Mordes und versuchten Mordes erlassen.

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