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Bahnunternehmen

SWEG erwartet erneute Ausfälle und Verspätungen wegen weiterer Streiks

Das Bahnunternehmen SWEG erwartet Behinderungen im Zugverkehr wegen weiterer Streiks. Die Arbeitsniederlegungen begann am Samstagnachmittag.

"Warnstreik“ steht auf einem Transparent.
Fahrgäste des Bahnunternehmens SWEG sind erneut von Streiks betroffen. Foto: Paul Zinken/dpa/Symbolbild

Die Lokführergewerkschaft GDL hat am Samstag erneut zu Arbeitsniederlegungen bei der Südwestdeutschen Landesverkehrs GmbH und bei der Konzerntochter SWEG Bahn Stuttgart GmbH aufgerufen. Sie begannen am Nachmittag, wann die Streiks enden, sagte die GDL auf Anfrage nicht. Die SWEG schließt nicht aus, dass Züge deshalb stehen bleiben und ausfallen. Fahrgäste sollten dies beachten und gegebenenfalls auf alternative Reisemöglichkeiten ausweichen.

Die Gewerkschaft hatte am Donnerstagabend zunächst den Streik ausgesetzt, aber weitere Arbeitsniederlegungen avisiert. Hintergrund ist ein Tarifkonflikt, in dem die GDL künftig eigenen Angaben zufolge nicht nur für die SBS, sondern für den gesamten SWEG-Konzern einen Tarifvertrag für die mehr als 500 Eisenbahner aushandeln möchte. Insgesamt zählt der Konzern 1800 Beschäftigte.

Die SWEG lehnt das ab und will die ehemalige Abellio Rail Baden-Württemberg – heute SBS – auch nicht dauerhaft übernehmen. Die Abellio-Tochter war Ende 2021 in finanzielle Schieflage geraten. Die landeseigene SWEG hatte das Unternehmen daraufhin für zunächst zwei Jahre übernommen.

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