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Dieselskandal

Termin zu Musterfeststellungsklage gegen Mercedes verschoben

Verbraucherschützer hatten gegen den Autobauer Mercedes geklagt. Für die weitere Verhandlung braucht das Gericht jedoch eine Entscheidung des Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Bis dahin ist die Verhandlung verschoben.

Das Logo von Mercedes-Benz an einem Fahrzeug.
Der Autobauer Mercedes soll laut Verbraucherschützern bewusst Abgaswerte manipuliert haben. Foto: Clara Margais/dpa/Symbolbild

Die nächste Verhandlung rund um eine Musterfeststellungsklage von Verbraucherschützern gegen Mercedes-Benz ist erneut verschoben worden. Der Termin wurde auf den 20. Juli verlegt, wie ein Sprecher des Oberlandesgerichts Stuttgart am Donnerstag auf Anfrage mitteilte.

Bundesgerichtshof verkündet Entscheidung am 26. Juni

Das Gericht wolle eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) abwarten, sagte der Sprecher zur Begründung. Der BGH muss ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom März auf deutsches Recht umlegen. Eine Entscheidung soll diesbezüglich am 26. Juni verkündet werden.

Verbraucherschützer werden Mercedes bewusste Manipulation vor

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte 2021 im Zusammenhang mit dem Dieselskandal eine Musterfeststellungsklage eingereicht. Im Kern werfen die Verbraucherschützer dem Stuttgarter Autobauer eine bewusste Manipulation von Abgaswerten vor und wollen Schadenersatz für betroffene Kunden erstreiten. Würde den mehr als 2800 Kundinnen und Kunden, die sich der Klage angeschlossen hatten, ein Recht auf Schadenersatz zugesprochen, müssten sie dieses dann aber selbst durchsetzen.

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