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Schafbestand stark gesunken

Tierzüchter in Baden-Württemberg halten weniger Schafe

Im Südwesten werden immer weniger Schafe gezüchtet. Die Zahl der Tiere hat in diesem Jahr im Vergleich zu den Vorjahren einen Niedrigstand erreicht. Allerdings gibt es mittlerweile mehr Milchschafe im Land.

Ein Schaf grast auf einer Weide.
Schafe liefern nicht nur Fleisch und Wolle, sondern werden auch als Milcherzeuger gehalten. Unser Bild ist ein Symbol. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa/Archiv

Das Statistische Landesamt Baden Württemberg zählte Anfang November 207.600 Tiere. Diese verteilten sich auf insgesamt 1.200 Betriebe. Das sind 6.900 Schafe weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. Damit hat der Bestand um 3,2 Prozent abgenommen. Nach den Angaben des Statistischen Landesamts vom Mittwoch war der Schafsbestand in Baden-Württemberg seit dem Jahr 2011 noch nie so niedrig.

In die Untersuchung wurden allerdings nur landwirtschaftliche Betriebe und Schäfer mit mehr als 20 Tieren einbezogen. Zugenommen hat hingegen der Anteil der Milchschafe. Davon wurden zum Stichtag 2.600 gehalten. Das sind 8,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Schafhaltung zur Milcherzeugung ist jedoch weiterhin eine Nische. Der Großteil der Tiere wird zur Fleischerzeugung und Wollproduktion herangezogen.

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