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Ende der strikten Maßnahmen

Tübingens Oberbürgermeister Palmer will Ende des Lockdowns Anfang Februar

Boris Palmer fordert ab Februar eine kontrollierte Öffnung des Handels. Abzuwarten, bis die Zahl der Neuinfektionen auf unter 50 pro 100.000 Einwohner sinkt sei laut ihm keine Lösung, sondern würde den Lockdown nur um Monate verlängern.

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne).
Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, fordert Anfang Februar ein Ende der strikten Corona-Maßnahmen. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) fordert ein Ende der strikten Corona-Maßnahmen. „Es reicht jetzt“, sagte er am Sonntagabend in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“. Anfang Februar müsse kontrolliert wieder geöffnet werden. Nach den Worten Palmers steigen die Schäden an der Wirtschaft und Gesellschaft expotenziell.

„Der Innenstadthandel ist schon auf der Intensivstation, der fällt bald ins Koma. Die Insolvenzen werden anrollen. Ich meine, wir halten das nicht durch“, so der Grünen-Politiker. Es sei der falsche Weg, die Zahl der Neuinfektionen zuerst auf unter 50 pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen zu drücken. Unter diesen Umständen werde der Lockdown noch mehrere Monate dauern.

Tübinger Weg wurde viel gelobt

Tübingen hatte mit seiner Anti-Corona-Strategie, dem sogenannten Tübinger Weg, bundesweit viel Lob erhalten. Schon Anfang September waren etwa regelmäßige Corona-Tests für das Personal in Alten- und Pflegeheimen eingeführt worden. Damit sollte das Eindringen des Virus in die Einrichtungen verhindert werden. Zuletzt gab es aber auch Rückschläge - so wurden Mitte Dezember Infektionen in drei Pflegeheimen registriert.

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