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Schaden von 47.000 Euro

Tumulte auf der Neckarwiese an Pfingsten: Über ein Dutzend Verdächtige

Nach den Ausschreitungen auf der Neckarwiese in Heidelberg an Pfingsten hat die Polizei mehrere Randalierer ermittelt. Gegen einen 18-Jährigen wurde bereits ein Haftbefehl erlassen.

Polizeibeamte gehen über die Neckarwiese.
Polizeibeamte gehen über die Neckarwiese. Foto: Rene Priebe/dpa/Archivbild

Nach den Ausschreitungen auf der Heidelberger Neckarwiese an Pfingsten hat die Polizei 13 mutmaßliche Täter ermittelt. Sie sollen am Pfingstwochenende randaliert haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten. Gegen zwei von ihnen - einen 18- und einen 19-Jährigen - wurden mittlerweile Haftbefehle erlassen.

Gegen den Jüngeren ist auch bereits Anklage erhoben worden. Den Verdächtigen wird unter anderem schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Sie stammen aus dem Landkreis Karlsruhe, aus Mannheim, Heidelberg, dem Rhein-Neckar- und dem Hohenlohekreis.

In der Nacht zum Pfingstsonntag hatten sich mehrere Hundert Menschen in der Heidelberger Altstadt und bis zu 1.000 überwiegend junge Menschen auf der Neckarwiese zum Feiern getroffen. Um kurz vor Mitternacht hatte sich das zunächst ruhige Stimmungsbild verändert, die Menschen wurden zunehmend betrunken und ausfallend, wie die Polizei damals mitgeteilt hatte.

Die Randalierer sollen Flaschen auf Polizisten und Polizeiautos geworfen sowie Parkbänke, einen Verkaufsstand und das Corona-Testzelt beschädigt haben. Zwei Polizisten wurden demnach bei dem Einsatz verletzt. Nach einer Bilanz der Polizei entstand ein Schaden von rund 47.000 Euro.

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