Skip to main content

Drohschreiben-Vorlagen aus dem Darknet

Urteil im Prozess um räuberische Erpressung von Bundesligisten erwartet

Zwischen Dezember 2019 und Januar 2020 soll ein 32-Jähriger aus dem Landkreis Tuttlingen Bundesligavereinen, Krankenhäusern und Kirchen damit gedroht haben, Krankheitserreger freizusetzen oder kompromittierende Bilder zu veröffentlichen.

Statue der Justitia mit einer Waage und einem Schwert in der Hand.
Räuberische Erpressung in 39 Fällen: Ein 32-Jähriger ist vor dem Landgericht Rottweil angeklagt, weil er Bundesligavereine damit erfolglos um Millionenbeträge erpresst haben soll. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Im Prozess um die Erpressung von Bundesligavereinen durch einen 32-Jährigen werden heute die Plädoyers und das Urteil erwartet. Der Mann ist vor dem Landgericht Rottweil angeklagt, weil er mit Drohschreiben versucht haben soll, Millionenbeträge unter anderem bei Fußballvereinen zu erpressen. Im Laufe des Prozesses hatte der Angeklagte dies bereits gestanden.

Die Vorlagen für die Mails und Briefe habe er sich aus dem Darknet besorgt, sagte er laut einem Gerichtssprecher. Adressiert waren die Schreiben laut Staatsanwaltschaft unter anderem an Fußball-Bundesligavereine, Krankenhäuser, kirchliche Einrichtungen und Fluggesellschaften.

Zwischen Dezember 2019 und Januar 2020 soll er etwa gedroht haben, Krankheitserreger freizusetzen oder kompromittierende Bilder zu veröffentlichen. In keinem Fall soll der Mann aus dem Landkreis Tuttlingen Geld bekommen haben. Ihm wird versuchte räuberische Erpressung in 39 Fällen vorgeworfen.

nach oben Zurück zum Seitenanfang