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Statistik

Verfügbares Einkommen im ersten Pandemiejahr gesunken

Im Vergleich zum Vorjahr ist das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte des Südwesten im ersten Pandemiejahr 2020 um 0,9 Prozent gesunken.

Eine Frau hält Geldscheine in der Hand.
Baden-Württemberg schneidet im Ländervergleich in der Spitzengruppe überdurchschnittlich ab. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte im Südwesten ist im ersten Pandemiejahr 2020 leicht gesunken. Es betrug im Schnitt 25.513 Euro pro Kopf, das war im Jahresvergleich ein Minus von 0,9 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Stuttgart unter Berufung auf den Arbeitskreis für volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder berichtete.

Trotz Kurzarbeit schneidet das Land gut ab

Während der Corona-Pandemie war die Kurzarbeit deutlich ausgeweitet worden – sie schmälerte auch Einkommen. Ungeachtet des Rückgangs ist Baden-Württemberg in der Spitzengruppe und schneidet im Ländervergleich überdurchschnittlich ab. Nur das Nachbarland Bayern erzielte den Statistikern zufolge mit 25.930 Euro einen noch höheren Wert.

Berechnung des verfügbaren Einkommens

Unter dem verfügbaren Einkommen verstehen die Wissenschaftler das Primäreinkommen, also die Summe der Einkommen aus Vermögen und Erwerbstätigkeit minus Sozialbeiträge, Einkommensteuern, Vermögensteuern und sonstige direkte Abgaben. Dazu rechnen sie Sozialleistungen und sonstige öffentliche Transfers.

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