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Ludwigsburg

Vergiftungssymptome durch Shisha: Familie kommt in Klinik

Der Konsum von Shishatabak ist in Deutschland zuletzt deutlich gestiegen. Dass dabei Vorsicht geboten ist, zeigt unter anderem ein Fall im Kreis Ludwigsburg. Dort machte die schlechte Luft eine schlafende Frau bewusstlos.

Ein Pfeil weist den Weg zur Notaufnahme eines Krankenhauses.
Die Rettungskräfte brachten die Familie in ein Krankenhaus. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Das Rauchen einer Shisha-Pfeife hat zu Vergiftungssymptomen bei einer Familie aus Asperg im Kreis Ludwigsburg geführt. Der 29 Jahre alte Vater rauchte die Wasserpfeife bei geschlossenen Fenstern und Türen, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch mitteilte. Als er merkte, dass seine im Nebenzimmer schlafende Frau schwer atmete und bewusstlos wurde, rief er die Rettungskräfte.

Diese stellten beim Betreten der Wohnung einen hohen Kohlenstoffmonoxid-Wert fest und brachten die Eltern und deren zwei Kinder umgehend aus der Wohnung und anschließend in ein Krankenhaus.

Durch die verbrennende Kohle der Shisha entstand wohl das Kohlenstoffmonoxid. Laut Polizei ist das Gas gefährlich, weil es geruchsneutral ist. Die Feuerwehr lüftete später die Wohnung.

Laut einem Jahresbericht der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen nahm der Konsum von Pfeifentabak im vergangenen Jahr stark dazu. Der Großteil davon entfalle auf Shishas.

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