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Praktische Spar-Tipps

Vorsicht Kostenfalle: So lässt sich beim Lebensmitteleinkauf Geld sparen

Der Wagen ist nur halb voll, und doch kostet der Einkauf ein kleines Vermögen? Wer sich über steigende Lebensmittelpreise ärgert, kann dem mit einigen Tricks entgegenwirken.

Die Verbraucherpreise in Deutschland ziehen weiter an. Auch im Einkaufswagen macht sich das bemerkbar. Mit einigen Tricks fällt das Loch in der Haushaltskasse aber kleiner aus.
Die Verbraucherpreise in Deutschland ziehen weiter an. Auch im Einkaufswagen macht sich das bemerkbar. Foto: Jens Büttner/dpa

Hand aufs Herz, wer von uns kennt diese Situation nicht? Nach Feierabend knurrt der Magen, man hüpft noch schnell in den nächsten Supermarkt oder Discounter und schwupps steht man mit vollen Armen wieder draußen. Dabei wollte man doch eigentlich nur einen Salat und ein paar Tomaten kaufen.

Tja, hungrig einkaufen ist eben keine gute Idee.

Doch was gibt es im Supermarkt und Co sonst noch zu beachten?

Kostenfalle Lockangebot

Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Wenn der Supermarkt oder Discounter den Rotstift ansetzt, ist das erst mal erfreulich für Kunden. Im Prospekt wird man dann an einigen Stellen fast erschlagen von den „Preisknallern“ im XXL-Format.

Doch Vorsicht: Wer nur wegen der Chipstüte aus der Werbung für 88 Cent in den nächsten Markt rennt und dann – weil er ja eh schon da ist – den Einkaufswagen noch mit anderen Sachen voll macht, kann schnell in eine Kostenfalle tappen. Denn nur weil ein Produkt gerade im Angebot ist, müssen die anderen Lebensmittel nicht auch automatisch günstig sein.

Impulskäufe vermeiden

Wer zu den wenigen Mensch gehört, die daheim noch keinen smarten Kühlschrank haben – Ironie off – setzt im besten Fall auf einen klassischen Einkaufszettel. Denn: Wer nicht plant, kauft laut Verbraucherzentrale Brandenburg in der Regel mehr ein als nötig. Schnäppchenjäger blättern also kurz durch die Prospekte und schreiben sich dann die Angebote heraus.

Discounter und Supermarkt nutzen

Häufig liegen Discounter und Supermarkt direkt nebeneinander. Das können Verbraucher zum Sparen nutzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Nur eine Anfahrt, dafür aber gleich zwei Angebots-Paletten. Gleiches gilt für Drogeriemärkte, die oftmals angrenzen.

Eigenmarken als Alternative

Früher standen Aldi und Lidl vor allem für Eigenmarken. Heute bieten die beiden Discounter aber auch zahlreiche Markenprodukte an. Wer trotzdem auf Eigenmarken setzt, kann teilweise einiges an Geld sparen.

Die gibt es übrigens auch im Supermarkt, meist aber etwas weiter unten im Regal. Und: Bei Stiftung Warentest schneiden viele dieser Produkte häufig sehr gut ab. Am Ende bleibt es aber eine Glaubensfrage.

Über die Spar-Tipps-Kolumne

Alle zwei Wochen gibt unser Redakteur an dieser Stelle Spar-Tipps für den Alltag. Dabei geht es um den Einkauf im Supermarkt, Gratis-Aktionen zum Testen, den Black Friday und und und… Sie kennen auch ein Schnäppchen oder haben Fragen? Dann schreiben Sie mir eine E-Mail an: ctoengi@bnn.de

Tipp: Wer einen bestimmten Favoriten hat, kann ja dabei bleiben und sich bei anderen No-Name-Produkten durchprobieren, die häufig aus der selben Produktion wie die Markenprodukte stammen. Vielleicht landet er ja einen Treffer.

Saisonal kaufen

Ob Discounter oder Wochenmarkt – wer saisonal Obst und Gemüse kauft, schont gleichzeitig den Geldbeutel und die Umwelt. Kürzere Lieferwege wirken sich am Ende auch auf den Preis aus, vor allem in der aktuellen Situation. Daher kann es sich lohnen, seinen Konsum zu hinterfragen: Müssen es unbedingt Erdbeeren im Dezember sein? Oder Avocados?

Zusätzlicher Tipp: Einige Händler bieten übriggebliebenes Obst und Gemüse abends günstiger an. Wer also nicht unbedingt ein bestimmtes Produkt sucht, kann auch hier zugreifen.

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