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Rückgang bei der Weinernte

Wein-Jahrgang 2020 im Südwesten kleiner als in Vorjahren

Der Wein-Jahrgang 2020 fällt im Südwesten deutlich kleiner aus als in den Vorjahren. Württemberg ist stärker betroffen als Baden.

Ein Mann steht in einem Weinberg und schneidet überschüssiges Holz aus den Rebstöcken.
Frost im Frühjahr und ungewöhnlich hohe Temperaturen kamen der Weinlese 2020 in die Quere. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Archivbild

Später Frost im Frühjahr und ungewöhnlich hohe Temperaturen zum Start der Lese haben den Wein-Jahrgang 2020 deutlich kleiner ausfallen lassen als üblich. Nach Zahlen des Statistischen Landesamtes kamen im vergangenen Jahr in Baden und Württemberg insgesamt rund 1,84 Millionen Hektoliter Weinmost in die Tanks. Das waren 13 Prozent weniger als im Jahr davor und sogar um die 20 Prozent weniger als im Mittel der vorangegangenen fünf Jahre. In einer Mitteilung vom Mittwoch war die Rede von einem „kleineren Jahrgang mit guter Qualität“.

Mit einem Rückgang um mehr als ein Viertel war das Anbaugebiet Württemberg deutlich stärker betroffen als Baden mit einem Minus von 15 Prozent. Auf Baden entfielen rund 1,1 Millionen Hektoliter Weinmost und damit rund 60 Prozent der Erntemenge.

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