Ein hartes Urteil fällen die Baden-Württemberger über die Verkehrsinvestitionen des Landes: Nur neun Prozent der Bürger meinen, dass ausreichend Geld in Straßen, Brücken und andere Verkehrsinfrastruktur-Bauten investiert wurde. Zu diesem Ergebnis kommt der zweite Teil des großen Baden-Württemberg-Checks der südwestdeutschen Tageszeitungen.
Die Unzufriedenheit ist in den Jahren der grün-schwarzen Regierung demnach enorm gewachsen. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 fanden noch 25 Prozent der Baden-Württemberger, dass die Investitionen in die Infrastruktur ausreichen.
Neben der kleinen verbliebenen Restgruppe der Zufriedenen sagen heute 64 Prozent der Bürger klar: Es wurde zu wenig investiert. 27 Prozent sind in ihrem Urteil unentschieden. Dieses Zaudern fällt auch bei anderen Fragestellungen auf. Eine klare Handschrift der Koalition unter Winfried Kretschmann (Grüne) ist für viele Bürger offensichtlich nicht zu erkennen.