Dem stehen schätzungsweise 300.632 Genesene gegenüber, was einer Zunahme um 869 entspricht, wie das Landesgesundheitsamt (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte.
Derweil sank die Zahl der Kommunen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von weniger als 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner auf vier. Es sind dies der Enzkreis (34,6) und der Schwarzwald-Baar-Kreis (32) sowie der Landkreis Tübingen (30,2) und der Stadtkreis Heilbronn (32,4).
Dafür weist hier nur noch der Landkreis Schwäbisch Hall mit 175,8 einen dreistelligen Wert auf; tags zuvor zählte auch noch der Kreis Rottweil dazu. Fürs ganze Land stieg die Sieben-Tage-Inzidenz von 57,3 am Freitag auf jetzt 59,7.
Anteil der Corona-Varianten liegt bei über 50 Prozent
Seit Ende Dezember wurden der Stuttgarter Behörde 7.137 Fälle mit Hinweisen auf „besorgniserregende Virusvarianten“ übermittelt. Dies betrifft mit 5.740 Fällen vor allem den zuerst in Großbritannien entdeckten Typ B.1.1.7. Der Anteil an Nachweisen solcher Varianten lag in der vergangenen Woche bei mehr als 50 Prozent. Er steigt seit Wochen kontinuierlich. Zuletzt wurden 241 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt und davon 140 invasiv beatmet.
Von 2.418 betreibbaren Intensivbetten sind den Angaben zufolge derzeit mit 2.033 gut 84 Prozent belegt. Diese werden nicht nur für Corona-Patienten genutzt, der Anteil freier Betten dient jedoch als wichtiger Indikator für die Belastung des Gesundheitssystems und die freien Reserven. 640.456 Menschen in Baden-Württemberg sind laut Gesundheitsamt inzwischen ein erstes Mal gegen das Virus geimpft worden, 309.740 haben eine zweite Schutzimpfung erhalten.