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Baden-Württembergs Gesundheitsminister Lucha warnt wegen Corona vor Halloween-Klingeltouren

In Baden-Württemberg leuchtet die Pandemie-Ampel rot, zahlreiche Landkreise und Städte gelten bereits als Risikogebiete. Und nun steht am kommenden Samstag auch noch Halloween vor der Tür. Buchstäblich. Gesundheitsminister Manne Lucha ist besorgt.

Manfred Lucha (Bündnis 90/Die Grünen), Gesundheitsminister von Baden-Württemberg.
In der Kritik: Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) bekommt in Sachen Corona-Strategie Gegenwind von Hotspot-Kommunen wie Pforzheim. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Mit Blick auf das bevorstehende Halloween-Fest am 31. Oktober rät der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) von Umzügen ab. Angesichts der deutlich steigenden Corona-Zahlen stellten die beliebten Klingeltouren von Haustür zu Haustür ein zu hohes Infektionsrisiko dar, sagte er.

Am Vorabend von Allerheiligen ziehen alljährlich verkleidete Kinder und Jugendliche in Gruppen auf der Jagd nach Süßigkeiten durch die Straßen. „Natürlich wird niemand kontrollieren, ob ein paar Nachbarskinder bei Ihnen klingeln und Gummibärchen erpressen - aber es ist ganz sicher nicht die Zeit, zu zehnt um die Häuser zu ziehen oder gar richtige Umzüge zu veranstalten“, sagte Lucha.

Die Menschen in Baden-Württemberg sollten nur noch das machen, was zwingend notwendig sei, damit eine flächendeckende Schließung von Kitas, Schulen und Wirtschaftsbereichen verhindert werden könne. „Da stellt sich natürlich die Frage, ob Umzüge zu Halloween zu den wirklich notwendigen Aktivitäten zählen“, ergänzte Lucha. Eltern rief er auf, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. „Sie sollten nicht vergessen: Es besteht immer die Gefahr, bei Menschen zu klingeln, die krank sind oder die sich gerade in Quarantäne befinden.“

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