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Notwendig für Mobilitätswende

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club: Radfahrer müssen sich sicher fühlen

Kein Abstand von 1,5 Metern beim Überholen von Fahrradfahrern, Fahrradwege, die im Nichts enden oder es keine Fortführung gibt: Zumutungen, die laut dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) nicht tragbar sind. Fahrradfahrer müssen sich für eine Mobilitätswende sicherer fühlen.

Ein Radfahrer fährt bei Sonnenaufgang über eine Brücke.
Die größte Angst besteht bei Radfahrern darin, wenn Fahrzeuge mit zu geringem Abstand überholen. Foto: Thomas Warnack/dpa/Symbolbild

Eine Mobilitätswende vom Auto zum Fahrrad kann aus Sicht eines Verbandes nur gelingen, wenn die Menschen sich auf ihren Rädern sicher fühlen. „Dies ist aber häufig nicht der Fall, sagte die Landeschefin des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Gudrun Zühlke. Da machten Schwankungen wie bei der neuesten Statistik zu Zweiradunfällen keinen Unterschied. „Ich habe die Vision Zero, also gar keine Unfälle.“ Das Statistische Landesamt veröffentlicht an diesem Donnerstagvormittag die Unfallzahlen.

Die größten Ängste der Radler entstehen laut ADFC durch zu geringen Abstand überholender Fahrzeuge. Die vorgeschriebene Distanz von 1,5 Meter müsse viel stärker von der Polizei kontrolliert werden. Zur Verunsicherung der Radfahrer trage auch bei, dass Fahrradwege nicht selten im Nirgendwo endeten oder ihre Fortführung nicht sofort erkennbar sei. Schilder mit der Bitte an die Radler, in solchen Situationen abzusteigen, seien eine Zumutung. Zühlke: „Eine solche Aufforderung an Autofahrer habe ich noch nie gesehen.“

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