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Bundeswehr

Högl: Mehr Realismus bei Rekrutierung

Mit dem neuen Freiwilligendienst will die Bundeswehr künftig besser für Krisen- und Katastropheneinsätze gerüstet sein. Oft hätten junge Menschen aber ein falsches Bild vom Bundeswehralltag.

Eva Högl (SPD) spricht in der Führungsakademie der Bundeswehr.
Eva Högl (SPD) spricht in der Führungsakademie der Bundeswehr. Foto: Axel Heimken/dpa/Archiv

Zum Start des neuen Freiwilligendienstes für den Heimatschutz ruft die Wehrbeauftragte Eva Högl die Bundeswehr zu mehr Realismus bei der Rekrutierung auf. Man müsse den jungen Menschen ein realistisches Bild vermitteln, mahnt Högl im Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

„Ich höre häufig von Soldatinnen und Soldaten, dass bei der Personalgewinnung ein falsches Bild von der Bundeswehr vermittelt wird und sich der Alltag dann ganz anders darstellt“, sagt die SPD-Politikerin. „Das schadet mehr, als es nützt.“ Eine Voraussetzung für den Erfolg des neuen Dienstes sei ein realistisches Bild vom Dienst für den Heimatschutz.

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) wird den Stand des neuen Programms an diesem Dienstag in Berlin vorstellen. Der Dienst soll aus einer siebenmonatigen militärischen Ausbildung und Reservisteneinsätzen in den folgenden sechs Jahren bestehen. Die Bundeswehr will so künftig zusätzliche Kräfte für Krisen- und Katastropheneinsätze im Inland bereithalten, wie sie derzeit auch in der Corona-Pandemie benötigt werden.

Der Dienst steht unter dem Motto „Dein Jahr für Deutschland“. Geplant war, im ersten Jahr 1000 Männer und Frauen auszubilden.

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