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Lateinamerika

Je halbe Million Corona-Fälle in Mexiko und Peru

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus nimmt in zahlreichen Ländern weltweit zu. Nun haben zwei lateinamerikanische Länder eine kritische Marke überschritten.

Bilder von Ärzten, die an Covid-19 gestorben sind, sind in der peruanischen Hauptstadt Lima zu sehen.
Bilder von Ärzten, die an Covid-19 gestorben sind, sind in der peruanischen Hauptstadt Lima zu sehen. Foto: ---/Presidencia Peru/dpa

Zwei lateinamerikanische Länder haben die Marke von einer halben Million registrierter Infektionen mit dem Coronavirus überschritten.

Nach neuen Zahlen der Gesundheitsministerien kommt Peru inzwischen auf 507.996 bestätigte Fälle und Mexiko auf 505.751. Sie liegen damit nach Statistiken der Johns-Hopkins-Universität in den USA weltweit auf den Plätzen sechs und sieben.

Das nordamerikanische Mexiko - mit knapp 130 Millionen Einwohnern das zweitbevölkerungsreichste Land Lateinamerikas und zehntbevölkerungsreichste der Welt - hat bislang 55.293 Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 registriert. Nur in den USA und Brasilien sind es mehr. Mexiko testet im internationalen Vergleich besonders wenig.

In Peru kamen wegen Nachbesserungen der Statistik am Donnerstag gleich 3658 neue Todesfälle aus den vergangenen fünf Monaten hinzu, womit die Gesamtzahl auf 25.648 stieg - die neunthöchste der Welt.

Peru verschärft wegen der steigenden Fallzahlen seine Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus nach Lockerungen wieder. Der Präsident des südamerikanischen Staates, Martín Vizcarra, gab am Mittwoch die Wiederaufnahme einer sonntäglichen Ausgangssperre und eines Verbots privater Treffen bekannt.

In Mexiko, wo es nie eine Ausgangssperre gab, öffneten vielerorts - auch in der Hauptstadt, in deren Großraum etwa 22 Millionen Menschen leben - inzwischen Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants und andere Betriebe bei eingeschränkter Kapazität wieder.

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