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Umfrage

Mehrheit der Deutschen glaubt nicht an eine gerechtere Welt durch Religion

Macht Religion und Glaube die Welt gerechter? Das war das Thema einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Eine klare Mehrheit der Deutschen verneint. Mehr als die Hälfte der Befragten gab zudem an, dass Religion ihnen wenig oder überhaupt nicht wichtig sei.

Bischöfe nehmen an einem Gottesdienst teil.
Bischöfe nehmen an einem Gottesdienst teil. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Nur eine kleine Minderheit der Menschen in Deutschland glaubt, dass die Welt durch Religion gerechter wird. Bei einer Umfrage zu dem Thema stimmten nur zwölf Prozent der Männer und Frauen der These zu: „Die Religionen dieser Welt tragen dazu bei, dass die Welt gerechter wird.“ 55 Prozent der Befragten stimmten nicht zu, 26 Prozent waren zwischen beiden Seiten unentschlossen.

Die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov wurde im Auftrag der Stiftung Friedensdialog der Weltreligionen und Zivilgesellschaft in Lindau erstellt. Es ging um Themen wie Glaube, Gerechtigkeit und Klimaschutz.

Rund 60 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen Religion wenig oder überhaupt nicht wichtig sei. Als wichtig, sehr wichtig oder sogar äußerst wichtig bezeichneten 39 Prozent der Teilnehmer die Religion.

Die Stiftung am Bodensee will das friedliche Zusammenleben von Menschen und Religionen fördern. Vom 4. bis 7. Oktober veranstaltet die Stiftung daher in Lindau eine Konferenz zum Austausch zwischen jungen und alten Generationen in Religionsgemeinschaften.

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