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Stiko-Chef

Mertens: Omikron-Subtyp BA.2 „könnte beunruhigend werden“

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland sinkt weiter. Aber ist die Omikron-Welle gebrochen? Die Stiko schaut nun beunruhigt auf den neuen Omikron-Subtyp BA.2.

Robert Habeck spricht bezüglich des Russland-Ukraine-Konflikts von einer von Russland herbeigeführten, klar aggressiven Lage, die auf einen Angriffskrieg hindeute.
Robert Habeck spricht bezüglich des Russland-Ukraine-Konflikts von einer von Russland herbeigeführten, klar aggressiven Lage, die auf einen Angriffskrieg hindeute. Foto: Michele Tantussi/Reuters/Pool/dpa

Der Omikron-Subtyp BA.2 des Coronavirus könnte nach Ansicht des Vorsitzenden der Ständigen Impfkommission (Stiko) „beunruhigend werden“.

„Ob und wie sehr, wissen wir noch nicht“, sagte Thomas Mertens der „Schwäbischen Zeitung“ in Ravensburg. Daten aus Laboren und der Infektionsüberwachung zufolge werde BA.2 aber leichter übertragen. Zudem wiesen Experimente mit infizierten Tieren darauf hin, dass Antikörper gegen die hierzulande hauptsächlich verbreitete Untervariante BA.1 den Subtyp BA.2 „weniger gut neutralisieren“.

Zur Frage, ob Subtyp BA.2 Menschen stärker erkranken lässt als BA.1, gebe es noch keine eindeutigen klinischen Daten, sagte Mertens. „Im ungünstigsten Fall“ könne es sein, „dass BA.2 zu einem erneuten Anstieg, einer Verlängerung der aktuellen Infektionswelle und wieder mehr Erkrankungen führt“.

In jedem Fall bleibe die Impfung gegen Corona „unser entscheidendes Instrument“, um aus der Pandemie in die endemische Phase zu kommen, betonte Mertens. In dieser Phase würde dann nicht mehr „ständig die ganze Bevölkerung“ geimpft, sondern vor allem diejenigen, die ein großes Risiko für eine schwere Erkrankung hätten.

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