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Heizkosten

Ministerin: Schulen im Winter trotz Energiekrise warm

„Junge Menschen brauchen jetzt so viel Normalität wie möglich“: Bildungsministerin Stark-Watzinger versichert, dass Schulen und Universitäten im Winter normal geheizt werden.

Bettina Stark-Watzinger: Bildungseinrichtungen gehören zu den geschützten Kunden und werden vorrangig mit Energie versorgt.
Bettina Stark-Watzinger: Bildungseinrichtungen gehören zu den geschützten Kunden und werden vorrangig mit Energie versorgt. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Trotz der Energiekrise sollen Schulen und Universitäten im Winter normal geheizt werden. Bildungseinrichtungen gehörten zu den geschützten Kunden und würden vorrangig mit Energie versorgt, sagte Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) im Interview mit dem Portal „Web.de News“. „Junge Menschen brauchen jetzt so viel Normalität wie möglich“, sagte sie. Schon in der Corona-Pandemie sei ihnen viel abverlangt worden. Die Bundesregierung arbeite zudem an einer gesetzlichen Grundlage, um Studierende mit einer Einmalzahlung von 200 Euro bei Energiekosten zu entlasten. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass der Gesetzentwurf im Oktober ins Kabinett geht“, sagte Stark-Watzinger.

Der Deutsche Kitaverband blickt den kommenden Monaten unterdessen mit Sorge entgegen und warnt vor einer Kostenexplosion für Kita-Träger. Diese müssten deutliche Mietsteigerungen, erhöhte Pauschalen der Energieanbieter und gestiegene Personalkosten verkraften, teilte die Bundesvorsitzende Waltraud Weegmann mit. „Der Deutsche Kitaverband fordert sofortige liquiditätswirksame Lösungen für die

Kita-Träger, um ein Kita-Sterben zu verhindern.“ Kurzfristig

bräuchten die Kitas eine Notfallzulage, mittelfristig müssten

die Kostenerstattungen an die Inflation gekoppelt und das

Kita-Finanzierungssystem umgestellt werden.

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