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Rund 250 Migranten an Bord

Neue Hilfseinsätze der „Ocean Viking“

Nach monatelanger Pause ist das Hilfsschiff „Ocean Viking“ vor mehreren Tagen ins zentrale Mittelmeer ausgelaufen - und hat bereits zahreiche Menschen gerettet.

Die am 21. Januar 2020 von SOS Mediterranee herausgegebene undatierte Aufnahme zeigt gelbe Schlauchboote des Seenotrettungsschiffs „Ocean Viking“, die sich einem weiteren Schlauchboot, besetzt mit Migranten, nähern.
Die am 21. Januar 2020 von SOS Mediterranee herausgegebene undatierte Aufnahme zeigt gelbe Schlauchboote des Seenotrettungsschiffs „Ocean Viking“, die sich einem weiteren Schlauchboot, besetzt mit Migranten, nähern. Foto: Julia Schäfermeyer/SOS Mediterranee/dpa

Das Hilfsschiff „Ocean Viking“ hat den zweiten Tag in Folge weit über 100 Bootsmigranten im Mittelmeer vor Libyen aus Seenot gerettet. Das Schiff habe nun mehr als 250 Geflüchtete an Bord, teilte die Betreiberorganisation SOS Méditerranée am Freitag mit.

Aus zwei Schlauchbooten seien am frühen Morgen etwa 140 bis 150 Menschen geholt worden, darunter erneut Kinder. Die „Ocean Viking“ habe am Vortag 119 Menschen, die aus Guinea, Mali, Kamerun und der Elfenbeinküste stammten, an Bord genommen, teilte eine Sprecherin mit. Darunter seien zehn Frauen gewesen. 59 Menschen aus dieser Gruppe seien Minderjährige.

Das Hilfsschiff war nach monatelanger Pause vor bald zwei Wochen vom französischen Hafen Marseille ins zentrale Mittelmeer ausgelaufen.

In Libyen herrscht seit fast zehn Jahren Bürgerkrieg. Dabei hat sich das Land zu einem der wichtigsten Transitgebiete für Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa entwickelt. Viele wollen über Italien nach Europa einreisen.

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