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Branche de facto zusammengebrochen

Passagieraufkommen an baden-württembergischen Flughäfen bricht ein

Die drei größten Flughäfen in Baden-Württemberg haben in dieser Woche ihre Zahlen des vergangenen Jahres bekannt gegeben. Am Baden Airpark ging das Passagieraufkommen demnach um knapp 70 Prozent zurück. Mit fast 30 500 Starts und Landungen sind die Flugbewegungen am zweitgrößten Südwest-Airport dagegen verhältnismäßig leicht zurück gegangen.

Flugpassagiere stehen in Schlangen im Flughafengebäude vor der Abfertigung.
Flugpassagiere stehen in Schlangen im Flughafengebäude vor der Abfertigung. Foto: Andreas Rosar/dpa/Archivbild

Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden hat im abgelaufenen Jahr wie prognostiziert einen drastischen Rückgang bei den Passagierzahlen verkraften müssen.

Der zweitgrößte Südwest-Airport zählte 2020 coronabedingt nur noch rund 401 000 Fluggäste - das sind knapp 70 Prozent weniger als 2019, wie der Flughafen bereits am Dienstag bekannt gab. Die Zahlen der Flugbewegungen ging dafür nur vergleichsweise moderat um 16 Prozent auf 30 444 Starts und Landungen zurück.

Ähnlich erging es den Flughäfen in Stuttgart und Friedrichshafen. Am größten Flughafen in Baden-Württemberg, dem Stuttgart Airport, brach das Passagieraufkommen um 74,8 Prozent ein. Wie der Flughafen am Donnerstag mitteilte, fertigte er 2020 nur noch 3,2 Millionen Fluggäste ab. Hier ging auch die Zahl der Starts und Landungen signifikant zurück - um 58,7 Prozent auf 58 803 Flugbewegungen.

Mit einem ähnlich desaströsen Ergebnis endete das Jahr auch für den Flughafen Friedrichshafen, der am Donnerstag für 2020 nur noch 119 040 Passagiere verkündete - das entspricht einem Minus von 75,7 Prozent. Die Zahl der Flugbewegungen sank um 58 Prozent auf 18 814.

Die gesamte Luftverkehrsbranche ist von den Corona-Einschränkungen gebeutelt, der internationale Reisemarkt ist während der Pandemie de facto zusammengebrochen.

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