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Niedrigere Spritpreise

Zum Hamstern über den Rhein: Deutsche kaufen mehr im Elsass ein

Die Deutschen fahren zum Einkaufen wieder mehr ins Elsass. Dort kaufen sie nicht nur Baguette, Wein und Käse. Sie decken sich auch mit Produkten ein, die es im eigenen Land nicht mehr gibt.

Ein Schild nahe der deutsch-französischen Grenze in Breisach weist auf den nahen Grenzübergang hin.
Zum Shopping über die Grenze: Die Deutschen kaufen wieder mehr im Elsass ein. Foto: Philipp von Ditfurth picture alliance/dpa

Die Supermärkte auf der französischen Rheinseite registrieren laut einer von der elsässischen Tageszeitung Dernières Nouvelles d’Alsace (DNA) gestarteten Umfrage wieder genauso viele deutsche Kunden wie vor der Pandemie. Das gilt vor allem für die Märkte, auf deren Gelände sich noch eine Tankstelle befindet.

Die Zunahme der badischen Klientel sei zum einen dem Umstand geschuldet, dass die Inflationsrate in Frankreich um 2,4 Prozentpunkte niedriger liege als in Deutschland, zum andern aber auch der Subvention der Benzinpreise durch den französischen Staat.

Die hohen Sprit- und Lebensmittelpreise führen laut DNA-Bericht dazu, dass einige deutsche Kunden den heimischen Supermärkten den Rücken kehren und den Großeinkauf im Elsass erledigen.

Deutsche kaufen im Elsass nicht mehr nur die Lieblingsprodukte

Zwar erwerben die Deutschen immer noch ihre Lieblingsprodukte wie Baguette, Wein, Käse, Kaffee, Fisch, Wasser in Plastikflaschen und Pasteten, mehr und mehr decken sie sich auf der anderen Rheinseite jedoch auch mit Mehl und Sonnenblumenöl ein.

Auch wenn der Anteil der Kunden von der deutschen Rheinseite in manchen Supermärkten nach der DNA-Recherche bis zu 25 Prozent ausmacht, geben sich die Betreiber keinen Illusionen hin: Sollten die Benzinpreise durch staatliche Maßnahmen in Deutschland wieder sinken, wird ein Teil der deutschen Kundschaft wieder im eigenen Land einkaufen

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