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Fotokünstler

Andreas Gursky war im Lockdown sehr aktiv

Der Lockdown hat jede Menge Kreativität freigesetzt. Davon berichtet auch der Fotograf Andreas Gursky.

Andreas Gursky 2018 in Düsseldorf.
Andreas Gursky 2018 in Düsseldorf. Foto: Christophe Gateau/dpa

Für Fotokünstler Andreas Gursky war die Zeit der weitreichenden Corona-Einschränkungen keine Zeit des Stillstands. „Ich habe quasi mein Atelier nicht verlassen und wie ein Schweizer Uhrenlaufwerk von morgens bis abends an den neuen Bildern für Berlin und Leipzig gearbeitet“, sagte der 65-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

„Es gibt nun einen weiteren Rhein, der am gleichen Ort entstand, aber eine gänzlich andere Konnotation birgt“, verriet er. „Und auch Politik ist ein Thema.“ Die neuen Werke sind ab September in seiner Berliner Galerie Sprüth Magers und ab Dezember im Museum der bildenden Künste (MdbK) in seiner Geburtsstadt Leipzig zu sehen - es ist die erste Einzelausstellung im Osten Deutschlands.

Gursky ist einer der erfolgreichsten zeitgenössischen Fotografen, seine großformatigen Bilder hängen in berühmten Museen der Welt und erzielen Spitzenpreise auf dem Kunstmarkt - sein für 4,3 Millionen Dollar 1999 versteigertes Bild „Rhein II“ ist die teuerste Fotografie der Welt. Vater und Großvater waren Werbefotografen in Leipzig, die Familie floh in seinem Geburtsjahr 1955 in den Westen. Gursky wuchs in Düsseldorf auf und studierte Fotografie an der dortigen Kunstakademie. Er lebt und arbeitet in der Rheinmetropole und auf Ibiza.

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