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Corona-Krise

Emotionaler Abschluss von Autokultur-Reihe mit Fury

Die Veranstaltungsreihe ist aus der Not geboren worden - und geht nach 54 Shows und 67 Filmen jetzt zu Ende.

Autokonzert der Band Fury in the Slaughterhouse in Hannover.
Autokonzert der Band Fury in the Slaughterhouse in Hannover. Foto: Lucas Bäuml/dpa

54 Shows, 67 Filme und rund 100.000 Besucher: Die nach dem coronabedingten Veranstaltungsverbot aus der Not geborene Autokultur-Reihe in Hannover endet an diesem Wochenende.

Nach Veranstalterangaben war sie eine der größten in Deutschland. Zum Abschluss spielte am Samstag bereits zum dritten Mal Fury in the Slaughterhouse vor Fans in rund 1000 Autos auf dem Schützenplatz. Mit Hits wie „Won't forget these days“ oder „Time to wonder“ zählt die Gruppe um den Sänger Kai Wingenfelder zu den erfolgreichsten deutschen Bands der 1990er Jahre. Am Sonntag wird der Comedian Oliver Pocher erwartet.

Trotz der Lockerungen sieht sich die Branche bundesweit weiterhin in ihrer Existenz bedroht. „Es gibt kaum einen Wirtschaftszweig, der derzeit derart am Boden liegt wie die deutschen Konzert- und Tournee-Veranstalter“, sagte Jens Michow, Präsident des Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV). Mit einem geforderten Mindestabstand von 1,50 Meter zwischen den Besuchern lasse sich keine Veranstaltung wirtschaftlich organisieren. Der Verband fordert ein Überbrückungsprogramm mit staatlichen Hilfen in Milliardenhöhe.

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