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Einschränkungen für die Tourismusbranche

FDP fordert Aufhebung des Beherbergungsverbots

FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke fordert die Aufhebung des Beherbergungsverbots. Dieses gilt bislang für Personen aus deutschen Corona-Hotspots.

Hans-Ulrich Rülke, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg.
Hans-Ulrich Rülke, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, fordert die Aufhebung des Beherbergungsverbots . Foto: Marijan Murat/dpa/Archiv

Die FDP im Landtag hat die sofortige Aufhebung des Beherbergungsverbots für Gästen aus deutschen Corona-Hotspots von der Landesregierung gefordert.

„Pauschale Beherbergungsverbote für innerdeutsche Reisende sind reiner Aktionismus und helfen nicht bei der Eindämmung der Pandemie“, teilte Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke am Montag mit. „Sie gefährden im Gegenteil die Akzeptanz von tatsächlich erforderlichen Maßnahmen.“

Die Beherbergungsverbote sind ein schleichender Lockdown.
Erik Schweickert

„Die Unsicherheit wird dazu führen, dass immer weniger Menschen innerdeutsche Reisen antreten“, sagte der tourismuspolitische Sprecher der Fraktion, Erik Schweickert. „Die Beherbergungsverbote sind ein schleichender Lockdown. Sie sind auch Gift für die schwer angeschlagene Hotel- und Gaststättenbranche.“

Verbot für Hotels, Herbergen und Campingplätze

Im Südwesten gilt schon seit längerem ein Beherbergungsverbot für Besucher aus Stadt- oder Landkreisen mit erhöhtem Infektionsgeschehen. Davon betroffen sind Hotels, Herbergen, Campingplätze und andere ähnliche Einrichtungen.

Maßgeblich ist dabei, ob die Zahl der Neuinfektionen im Heimatkreis der Betroffenen in den vergangenen sieben Tagen vor der Anreise pro 100 000 Einwohner über 50 lag. Falls ja, darf die Person nicht beherbergt werden.

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