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„Debatte überzogen“

Kuhn wehrt sich gegen Gender-Kritik

Fritz Kuhn hat Stellung zu den neuen Genderregeln bezogen. Diese sollen eine sensiblere Kommunikation mit Personen und Personengruppen fördern.

Fritz Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) steht vor zwei Fahnen
Fritz Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) steht vor zwei Fahnen Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hat die neuen Genderregeln der Stadtverwaltung verteidigt. Die Diskussion darum sei überzogen, teilte er am Dienstag mit.

„Sprachwandel geht nicht per Gesetz und auch nicht mit einer ‘Sprachpolizei’”, meint Kuhn mit Hinblick auf die Debatte. Die Verwaltung habe nun eine zeitgemäße Richtschnur, wie sie mit Personen oder Personengruppen sensibel kommunizieren können. Es handele sich hierbei um einen Leitfaden mit Handlungsempfehlungen. Dieser sei auch im Verwaltungsausschuss auf breite Zustimmung getroffen.

Kuhn hatte zuvor eine Handreichung beschlossen, um die Sprache im Stuttgarter Rathaus künftig stärker die Geschlechtsidentität zu berücksichtigen. Dies soll unter anderem durch die Verwendung des Gender-Sterns (Mitarbeiter*innen) geschehen. Dazu wird darauf geachtet Rollen-Klischees und Stereotype zu vermeiden, statt einem „Mutter-Kind-Parkplatz“ woll lieber der Begriff „Familienparkplatz“ verwendet werden.

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