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2. Liga

DFL lehnt Dynamo-Antrag auf Aufstockung ab

Dynamo Dresden hatte beantragt, dass das DFL-Präsidium eine Aufstockung der 2. Bundesliga auf 19 Vereine zur Abstimmung stellt.
Dynamo Dresden hatte beantragt, dass das DFL-Präsidium eine Aufstockung der 2. Bundesliga auf 19 Vereine zur Abstimmung stellt. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Dynamo Dresden hat enttäuscht und mit Unverständnis auf die Ablehnung der Deutschen Fußball Liga (DFL) hinsichtlich des Antrags des Zweitligaabsteigers auf eine Aufstockung der 2. Bundesliga reagiert.

„Wir haben als Verein die wirtschaftliche Solidarität im Zuge der Fortsetzung des Spielbetriebes in der 2. Bundesliga uneingeschränkt gelebt. Es ist unverständlich, dass die sportliche Integrität des Wettbewerbes in der 2. Bundesliga offenbar keinerlei Rolle spielt. Anders lässt sich die ablehnende Haltung der DFL nicht erklären“, erklärte Michael Born, kaufmännischer Dynamo-Geschäftsführer, in einer Mitteilung des Clubs.

Born bezeichnete die Reaktion der DFL als „nicht nachvollziehbar“. Insbesondere vertritt die SGD nach den derzeit bekannten Tatsachen die Auffassung, dass „die PCR-Testungen bei der SGD, welche unmittelbar zur Quarantäne und dem einhergehenden Wettbewerbsnachteil führten, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit falsche Positiv-Ergebnisse beinhalten“, hieß es weiter. Daher muss nach Ansicht von Dynamo angenommen werden, dass derartige Fehler bei der Diagnostik der DFL haftungsrechtlich zuzurechnen sind.

Dresden hatte beantragt, dass das DFL-Präsidium auf der nächsten Mitgliederversammlung der Liga Anfang August eine Aufstockung der 2. Bundesliga auf 19 Vereine zur Abstimmung stellt. Dieser Antrag wurde von der DFL abgelehnt. Der „Kicker“ hatte zuerst darüber berichtet. Bereits vor dem Ende der vergangenen Saison hatte Dresden angekündigt, aufgrund des Abstiegs juristische Schritte prüfen zu wollen. Ein entsprechendes Gutachten über die Erfolgsaussichten liegt dem Club angeblich vor. Dynamo sieht eine Wettbewerbsbenachteiligung, da die Mannschaft aufgrund von mehreren Coronavirus-Fällen zunächst in Quarantäne und dann neun Spiele in 28 Tagen absolvieren musste. Der Drittligist aus Sachsen prüft derzeit weitere rechtliche Schritte.

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