Vamos, auf geht's also. Diesmal also wieder hier, in Estepona, an der Costa del Sol zwischen Marbella und Cádiz gelegen. Die Umrisse des Gibraltarfelsens zeichnen sich einige Kilometer entfernt im weichen Morgenlicht ab. KSC-Freunde mit Erinnerungsgabe und abergläubischer Ader könnten anmerken, dass diese Ortswahl als gutes Omen nicht taugt.
Denn der Geist von Estepona hatte sich für den Club bei dessen vormaligen Trainingslager-Aufenthalt im Januar 2017 doch eher ungünstig ausgewirkt. Mirko Slomka startete als Trainer auf Platz 15 von hier aus, am Saisonende war er längst weg und der Abstieg Fakt.
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Das Sportgelände an der Plaza de la Paz, auf dem trainiert wird, ist dasselbe wie gehabt, fußläufig bequem erreichbar vom Gran Hotel Elba, der KSC-Unterkunft. Um den Rasenplatz herum aber hat sich was getan. Ein Fitnessraum, in dem man am Morgen nach der Ankunft so manchen KSC-Profi vor der Einheit, schuften sah, wurde eingerichtet.
Zweiter Platz wurde gebaut
Ein zweiter Platz wurde gebaut, auf dem die Torhüter Benjamin Uphoff und Marius Gersbeck mit Markus Miller üben. Um den Hauptplatz herum nun Fangnetze, daneben eine weitere Tribüne, ein Medienstand. Hier in Estepona wurde in Fußball-Infrastruktur investiert.
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Fehlt noch der gute Geist. Aber für den ist der KSC-Tross selbst verantwortlich.
BNN-Sportchef René Dankert beobachtet die Vorbereitungen des KSC in Spanien. In der Kolumne "Vamos" schaut er auch auf das Geschehen abseits der Trainingsplätze.