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Pyro-Show im Wildpark

KSC-Fans demonstrieren nicht vor dem DFB-Sportgericht

Am Donnerstag muss der Karlsruher SC in Frankfurt vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes erscheinen und sich wegen der Pyro-Show am 3. November verantworten. Nach dem Fußballspiel gegen die Würzburger Kickers hatten KSC-Fans auf diese Weise dem alten Wildparkstadion „Adieu“ gesagt.

Die KSC-Fans haben sich mit einer Pyro-Show vom alten Wildpark verabschiedet.
Die KSC-Fans haben sich mit einer Pyro-Show vom alten Wildpark verabschiedet. Foto: privat

Doch nicht der Verein, sondern die Fanvereinigung Supporters Karlsruhe sind Veranstalter dieser Abschiedsparty im vergangenen Jahr gewesen. Sie haben diese organisiert und auch bei der Stadt Karlsruhe zuvor genehmigen lassen.

Supporters-Vorstand Marco Fuchs als Zeuge geladen

Ursprünglich hatten die Karlsruher Fans für den 8. August eine Demonstration in Frankfurt geplant. Diese wurde jedoch abgesagt. Die Fans nehmen nun als Zuschauer an der Verhandlung teil. Marco Fuchs, erster Vorsitzender des Dachverbands, kann vom Karlsruher SC möglicherweise als Zeuge aufgerufen werden. Je nach Verlauf und Ergebnis entscheiden sie, wie es weitergeht.

Marco Fuchs, 1. Vorsitzender der Supporters Karlsruhe.
Marco Fuchs, 1. Vorsitzender der Supporters Karlsruhe. Foto: Supporters

Unvergesslicher Abschied

"Auch heute noch betonen wir, wie wichtig uns als Dachverband dieser Abschied war. Es war uns ein Anliegen dem Abschied von 'unserem Wildpark' einen besonderen Rahmen zu geben und allen KSC-Fans eine unvergessliche Abschiedsshow zu bieten", heißt es in einer Pressemitteilung, die die Supporters am Mittwochmittag verschickt haben.

Keine Kontaktaufnahme mit Fanverband

Der DFB habe sich bis heute nicht bemüht, Kontakt mit dem Fanverband aufzunehmen. Gerade in der aktuellen öffentlichen Wahrnehmung können wir das Verhalten des DFB nicht nachvollziehen, heißt es weiter in der Mitteilung.

Wird es eine hohe Geldstrafe werden?

Im schlimmsten Fall könnte eine Strafe von über 60.000 Euro auf die Fans zukommen, pro Fackel werden solchen Vorkommnissen vom DFB 350 Euro an Strafe aufgebrummt. Bei einem vergleichbaren Fall, der sich 2014 in Erfurt abgespielt hat, sprach der DFB eine Strafe von 20.000 Euro aus.

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