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In Liga 2 angekommen

KSC-Keeper Benjamin Uphoff hat die Null im Blick

Die Null im Blick: Beim 1:0-Sieg gegen den SV Sandhausen spielte Benjamin Uphoff, Torhüter des Karlsruher SC, erstmals in Liga zwei zu Null. So soll es gegen den 1. FC Nürnberg weitergehen. Der 26-Jährige hofft nach dem undankbaren Start fortan auf gewohnte Sattelfestigkeit.

Ohne Gegentor wie etwa beim 2:0 im DFB-Pokal gegen Hannover will KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff auch gerne am Samstag in Nürnberg bleiben.
Wechsel nach Freiburg: Benjamin Uphoff hütet künftig das Tor des SC. Foto: GES/Markus Gilliar

Benjamin Uphoff vom Karlsruher SC ist endlich da angekommen, wo er schon seit geraumer Zeit hinwollte: in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Und am vergangenen Freitag stellte sich gegen den SV Sandhausen dann auch endlich das Resultat ein, das dem Torhüter des Karlsruher SC am besten gefällt: ein Sieg ohne Gegentor.

In dieser Spielzeit war es – abgesehen vom 2:0 im DFB-Pokal gegen Hannover 96 – das erste Mal, dass Uphoff nicht hinter sich greifen musste. „Die ersten Spiele waren als Torwart etwas undankbar“, bekennt der 26-Jährige, der in fünf Liga-Spielen satte zwölf Gegentore kassierte und dabei nur selten die Gelegenheit bekam, sich auszuzeichnen. Auch das war gegen Sandhausen anders, als Uphoff vor der Pause mehrfach einen Rückstand seines Teams verhinderte. „Benni hat wieder gezeigt, dass er ein überragender Torhüter ist“, lobte Sportdirektor Oliver Kreuzer.

In Liga zwei werden Fehler um einiges härter bestraft
Benjamin Uphoff, KSC-Keeper

Uphoff, im Sommer 2017 vom VfB Stuttgart gekommen, kennt das Gefühl im Wildpark eigentlich gar nicht, reihenweise Gegentreffer eingeschenkt zu bekommen. In der vergangenen Runde musste der KSC in Liga drei nur 38 hinnehmen, im Jahr davor stellte der damalige Absteiger gar die beste Defensive der Spielklasse (29) – auch dank Uphoff. Doch der weiß: „In Liga zwei werden Fehler um einiges härter bestraft.“

Nicht nur in dieser Hinsicht musste sich der 1,92 Meter große Keeper umstellen. Der KSC-Torwarttrainer heißt seit dieser Saison nicht mehr Kai Rabe, sondern Markus Miller, dessen Übungseinheiten sich schon von denen seines Vorgängers unterscheiden, wie Uphoff berichtet: „Bei Kai war das Training ein Stück weit verrückter, bei Markus geht es jetzt ein bisschen ruhiger zu.“ Was die Inhalte angeht, habe sich aber nicht allzu viel geändert, sagt Uphoff und betont: „Vom Menschlichen und vom Training her passt das sehr, sehr gut.“

Passen soll es für die Karlsruher Nummer eins und seine Vorderleute möglichst auch am Samstag (13 Uhr) beim 1. FC Nürnberg. Die Viererkette vor Uphoff, in der zuletzt Dirk Carlson links verteidigt hatte, dürfte dann die gleiche sein wie beim Sieg gegen Sandhausen. Ob Damian Roßbach nach seinem Bänderriss bis Samstag wieder rechtzeitig fit wird, ist jedenfalls fraglich. „Man muss abwarten, wie der Fuß reagiert“, erklärte Kreuzer am Mittwoch und ergänzte: „Wir sind da ganz entspannt, Dirk kann das super spielen.“

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