Zuvor hatten Marvin Wanitzek (17.) und der ebenfalls von der Bank gekommene Marvin Pourié (74.) für die Mannschaft von Cheftrainer Alois Schwartz sowie die Senegalesen Ibrahima Niane (54.) und Amadou Dia N’Diaye (86.) für den Tabellen-15. der Ligue 1 getroffen.
„Man hat gesehen, dass Metz eine sehr schnelle und robuste Mannschaft ist. Aber ich denke, wir haben es dennoch ganz gut gemacht“, erklärte Schwartz. „Besonders freut mich, dass alle drei Tore von Einwechselspielern gemacht worden sind“, erwähnte er. Nach zuletzt drei Liga-Pleiten ist der KSC-Coach auf verwertbare Erkenntnisse und Impulse für das nächste Pflichtspiel am 13. September gegen den SV Sandhausen aus.
Ungewohnte Taktik beim KSC
Bei Anpfiff überraschten die Blau-Weißen zunächst mit einer ungewohnten taktischen Staffelung. Ausgerichtet im 3-5-2, aber mit sehr defensiv agierenden Außenspielern vor Ersatzkeeper Marius Gersbeck und deshalb einer Art Fünferkette, hatte Schwartz seine Elf in die Partie geschickt. In der ersten Viertelstunde spielte sich auf dem Rasen im Stade J.J. Morin Verhaltenes ab, Wanitzek traf auf Vorarbeit von Marc Lorenz aber bald danach zur KSC-Führung. Obwohl die Franzosen danach stärker wurden, änderte sich vor der Pause nichts am Resultat. „Wir wollten kompakt stehen und wenig zulassen. Das ist uns in der ersten Halbzeit einigermaßen gut gelungen“, so Schwartz.
Antwort in der Nachspielzeit
Ein Foulspiel Kobalds im eigenen Sechzehner bescherte dem FC Metz einen Strafstoß, den Niane verwandelte. Die anstelle von Marco Djuricin und Philipp Hofmann ab der 64. Minute stürmenden Saliou Sané und Pourié besorgten im Zusammenspiel die erneute KSC-Führung. Ein Fehler von Kapitän Pisot bahnte den Franzosen dann den Weg zum zwischenzeitlichen Ausgleich, auf den Grozurek und Röser kurz vor und in der Nachspielzeit antworteten.
Karlsruher SC: Gersbeck (76. Schragl) – Camoglu (76. Hanek), Gordon (46. Groiß), Kobald, Pisot, Lorenz (76. Röser) – Wanitzek (46. Stiefler), Fröde (64. Grozurek), Choi (76. Möbius), – Djuricin (64. Pourié), Hofmann (64. Sané).