Der Fußball-Zweitligist Karlsruher SC hat das Testspiel in Colmar gegen den Bundesligisten SC Freiburg mit 0:1 verloren. Der KSC zeigte dabei aber dennoch eine ordentliche Leistung.
Wenn es für den Karlsruher SC am 20. Oktober beim VfL Bochum wieder um Zweitliga-Punkte geht, kann Trainer Alois Schwartz auch auf Damian Roßbach zurückgreifen. Der Linksverteidiger, der vier Wochen lang wegen eines Außenbandrisses zwangspausiert hatte, stand am Donnerstag bei der 0:1(0:0)-Niederlage im Testspiel in Colmar gegen den SC Freiburg in der Anfangsformation und spielte 75 Minuten lang „anständig und schmerzfrei“, wie Sportdirektor Oliver Kreuzer sagte.
KSC-Trainer Schwartz zufrieden
Schwartz befand nach dem Ausflug ins Elsass: „Das war sehr ordentlich.“ Der Coach bewertete mit diesen Worten sowohl Roßbachs Comeback als auch die Mannschaftsleistung. Die Karlsruher verkauften sich gut in dem freundschaftlichen Vergleich mit dem Erstligisten, der „mit voller Kapelle“ (Kreuzer) angetreten war.
Gersbeck pariert stark gegen Petersen
Lucas Höler traf in der 70. Minute per Kopf zum Tor des Tages. Unmittelbar zuvor hatte KSC-Keeper Marius Gersbeck noch in höchster Not gegen den frei zum Abschluss gekommenen Nils Petersen gerettet. Die Führung hatte sich angedeutet, denn nach der Pause waren die Breisgauer das spielbestimmende Team. Sie ließen aber einige Chancen liegen. In der Schlussminute traf Marco Terrazzino die Latte. „Das 1:0 für Freiburg geht in Ordnung“, erklärte Schwartz.
KSC war näher dran an der Führung
In der ersten Halbzeit hatten die rund 350 Zuschauer und der Coach aber ein Duell auf Augenhöhe gesehen. „Und wir waren da eher an einem Tor dran als Freiburg“, meinte Schwartz mit Blick auf drei gute Möglichkeiten von Marvin Pourié. In der Halbzeitpause nahm Schwartz vier Wechsel vor, worunter dann etwas Rhythmus und Ordnung leiden sollten.
Am kommenden Dienstag (18 Uhr) steht für den KSC ein weiteres Testspiel an. Im Zuge seines 100-jährigen Bestehens empfängt der Bruchsaler Verbandsligist FC Kirrlach die Wildpark-Profis.
Karlsruher SC: Gersbeck – Camoglu (45. Batmaz), Pisot (45. Gordon), Kobald, Roßbach (76. Thiede) – Röser (76. Lorenz), Hanek, Fröde (45. Groiß), Choi – Fink (66. Sané), Pourié (45. Djuricin)