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Polizeieinsatz im November

Nachspiel im Derby zwischen KSC und VfB: bislang knapp 100 Ermittlungsverfahren

Die Polizei Stuttgart hat zwischenzeitlich ihre Auskünfte zur Aufarbeitung der Vorkommnisse rund um das Derby des VfB Stuttgart gegen den Karlsruher SC im vergangenen November präzisiert. Demnach seien bislang insgesamt knapp 100 Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, teilte die Behörde mit.

Fanmarsch des KSC begleitet von der Polizei.
Marsch in den Kessel: KSC-Fans beim Derby in Stuttgart Foto: GES

Diese Zahl betreffe aber das gesamte Derby-Geschehen und nicht nur die Einkesselung der 591 KSC-Fans, die fast vier Stunden lang von der Polizei festgesetzt worden waren. Keiner von ihnen konnte das Spiel damals noch im Stadion verfolgen.

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Aufarbeitung noch nicht abgeschlossen

Weder die Video-Auswertung noch die Verarbeitung der aufgenommen Daten der fast 600 Gästefans aus Karlsruhe, die in dem Polizei-Kessel waren und alle erkennungsdienstlich behandelt wurden, seien abgeschlossen, erklärte ein Sprecher der Stuttgarter Polizei am Mittwoch.

Unter den bislang festgestellten Straftatbeständen seien Delikte wie Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung oder Verstöße gegen des Sprengstoffgesetz.

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Der umstrittene Einsatz war von der Polizei damals damit begründet worden, dass es zuvor auf dem Weg zum Stadion zu vereinzelten Straftaten gekommen sei. Seither läuft das juristische Nachspiel, gegen die Einsatzleitung waren zirka 100 Strafanzeigen eingegangen. Die Ermittlungsverfahren, die von der Staatsanwaltschaft Mannheim geführt werden, sind ebenfalls noch nicht abgeschlossen.

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