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Trainingslager geht zu Ende

Platte KSC-Profis treten Heimreise an

Einen Tag vor der Abreise aus dem Trainingslager in Waidring am Mittwoch durften sich die Fußballprofis des Karlsruher SC zum Teambuilding im Sommer-Biathlon versuchen. Auf der Weltcup-Anlage in Hochfilzen rannte und schoss der Spaß hörbar mit.

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Sichtlich Spaß hatten Marc Lorenz und die übrigen KSC-Profis beim Teambuilding im Biathlonstadion von Hochfilzen. Foto: GES Foto: None

Am Zaun des Waldstadions hing zur letzten Einheit noch mal das Banner mit dem neuen KSC-Slogan „Meine Heimat“. Heimat, das ist für Marvin Pourié der Ort, wo seine Frau und die beiden Kinder warten. „Und auf die freue ich mich jetzt, um mal wieder abzuschalten“, sagte der Torjäger in Waidring. Er habe gerade „ein ziemliches Tief“, sagte Pourié, das sei normal am vorletzten Tag im Trainingslager. Auf die Frage, ob er denn sicher für den KSC in der Zweiten Liga stürmen werde, sagte der Drittliga-Torschützenkönig der Aufstiegsrunde auch etwas: „Das wird man sehen. Stand jetzt bin ich noch hier, und Stand jetzt weiß ich von nichts.“ Sein Vertrag läuft, Stand jetzt, 2020 aus, was bedeutet, dass der KSC nur diesen Sommer noch eine Ablöse für ihn bekäme. KSC-Sportchef Oliver Kreuzer wollte Pouriés Aussage am Dienstag nicht ernst nehmen. Nichts deute darauf hin, dass sich ein Wechsel anbahne, versicherte Kreuzer.

Teambuilding mit Sommer-Biathlon

Unzweifelhaft ist die Bilanz der KSC-Tage in Tirol: Neun Platzeinheiten gab es in Waidring, dazu einen mit 1:1 beendeten Härtetest gegen den tschechischen Erstligisten Sigma Olmütz. Dazu kam der Sieg beim Blitzturnier in Zell am Ziller, bei dem der KSC den österreichischen Bundesliga-Aufsteiger WSG Swarovski Tirol (2:0) und die Nachwuchsgarde Werder Bremens (3:0) bei jeweiliger Spielzeit von zweimal 25 Minuten bezwang. Am Dienstagnachmittag hatte Alois Schwartz einen Ausflug der Mannschaft organisieren lassen. Der Trainer hielt die Fußballer dann beim Sommer-Biathlon auf der Weltcup-Anlage im nahen Hochfilzen am Laufen. Erschöpfendes Teambuilding. Der Spaß rannte und schoss hörbar mit.

Carlson macht Spaß

Nach einer letzten Laufeinheit wird der KSC-Tross an diesem Mittwoch nach Karlsruhe zurückreisen. Schwartz zeigte sich davor mit dem Aufenthalt zufrieden. „Die neuen Jungs sind hier schnell integriert worden. Die Mannschaft hat sehr gut gearbeitet, ihr Fitnesszustand ist sehr gut.“

Es war zu sehen, dass Lukas Fröde die erhofft dominante Figur vor der Vierer-Abwehrkette werden könnte, wodurch sich Marvin Wanitzek näher Richtung gegnerisches Tor schieben kann. Der 20 Jahre alte Dirk Carlson hinterließ einen forschen Eindruck und wird versuchen, Damian Roßbach im internen Konkurrenzkampf für die linke Abwehrseite zuzusetzen. „Carlson macht Spaß“, urteilte Schwartz zum Luxemburger.

Quartett im Wartestand

Gegen Ende wurde es für die KSC-Profis zäh. Für Marc Lorenz, Manuel Stiefler (beide Oberschenkel), Martin Röser (Innenband) und Marco Djuricin besonders. Das Quartett arbeitete bis zuletzt unter Aufsicht des Physiotherapeuten Steffen Wiemann. „Ziel war es, schon hier die eine oder andere Einheit mitzumachen. Ich rechne nun damit, dass es nächste Woche wieder geht“, sagte Röser, der sich in der dritten Einheit nach Trainingsauftakt verletzt hatte. Lorenz erwischte es dann zum Einstand in Österreich. Seine muskulären Probleme im linken Oberschenkel machten sich bei Flanken und Schüssen mit stechenden Schmerzen bemerkbar. „Tempoläufe gehen aber, deswegen bin ich auch fit. Den Rest kann ich mir in ein, zwei Wochen holen“, schätzte Lorenz. Mit Djuricin und ihm ist bald zu rechnen. Stiefler hofft, im Laufe der nächsten Woche wieder an Bord zu sein. Der Konkurrenzkampf um die Außenpositionen hat sich durch die Ankunft von Neuzugang Lukas Grozurek verschärft.

Nächste Tests bei Blitzturnier am Samstag im Wildpark

Sturm Graz und Hertha BSC Berlin, über die Fanszenen freundschaftlich mit dem KSC verbunden, werden die nächsten Sparringspartner der Blau-Weißen bei ihrer Vorbereitung auf das Liga-Auftaktspiel am 28. Juli beim SV Wehen Wiesbaden sein. Das Blitzturnier im Wildparkstadion sieht am Samstag ab 14 Uhr vor, dass sich jedes Team mit jedem anderen 45 Minuten lang duelliert.

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