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Mit Eintracht Braunschweig

Pourié über mögliche Relegation gegen den KSC: "Würde natürlich spielen"

Marvin Pourié steht eigentlich noch beim KSC unter Vertrag, stürmt aber seit der Winterpause in der 3. Liga für Eintracht Braunschweig. Hintergrund ist ein Leihgeschäft, dass womöglich in Kürze für ein brisantes Szenario sorgt: In einer möglichen Relegation könnte Pourié gegen seinen eigenen Klub auflaufen.

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Marvin Pourie Eintracht Braunschweig Foto: imago images

Marvin Pourié steht eigentlich beim KSC unter Vertrag, stürmt aber seit der Winterpause in der 3. Liga für Eintracht Braunschweig. Hintergrund ist ein Leihgeschäft. In einer möglichen Relegation zwischen beiden Klubs will Pourié gern gegen den KSC auflaufen. Dessen Sportchef Oliver Kreuzer hatte vor Wochen gesagt, das werde nicht möglich sein.

Marvin Pourié könnte in einem Relegationsspiel gegen den Karlsruher SC für den Fußball-Drittligisten Eintracht Braunschweig stürmen. Das versicherte der Angreifer, den die Badener im Winter an die Niedersachsen ausgeliehen hatten, am Dienstag vor dem Gastspeil der Braunschweiger beim FC Ingolstadt auf Nachfrage gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten.

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Kreuzer sieht die Sache anders

„Es wäre allenfalls ein Gentleman agreement, das man trifft. Aber eine schriftliche Vereinbarung, dass ich in einer Relegation mit dem KSC nicht spielen könnte, die gibt es nicht. Natürlich würde ich dann spielen“, sagte Pourié.

KSC-Sportchef Oliver Kreuzer hatte nach der Abwicklung des Leihgeschäfts mit der Eintracht im Januar gegenüber den BNN dargelegt, dass der ehemalige Aufstiegs-Torjäger Pourié in der möglichen Relegation gegen den KSC nicht spielberechtigt wäre.

Diese Ansicht wiederholte er am Dienstag auf Nachfrage: "Marvin soll mal in die Leihvereinbarung schauen, die ich mit der Eintracht getroffen habe. Darin ist meines Wissens ausgeschlossen, dass ein Einsatz gegen uns in der Relegation in Frage kommt."

Vor der Partie am Abend rangierte Eintracht Braunschweig auf dem dritten Tabellenplatz der Dritten Liga, der im Anschluss an die reguläre Runde am 7. Und 11. Juli zu Relegations-Duellen mit dem Zweitliga-Drittletzten austragen wird.

Pourié äußert Sympathien für KSC-Coach Eichner

Der KSC hatte sich am Sonntag durch den 2:1-Derbysieg gegen den VfB Stuttgart auf den 15. Tabellenplatz verbessert und liegt nach dem 31. Spieltag nur wegen der günstigeren Tordifferenz gegenüber dem 1. FC Nürnberg über dem Strich.

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Der 29 Jahre alte Pourié ist nur bis Saisonende vom KSC an die Eintracht ausgeliehen. Sollte er mit den Niedersachsen aufsteigen, könnten ihn diese für eine festgeschriebene Ablöse in siebenstelliger Höhe übernehmen.

Ich steige jetzt mit der Eintracht auf, dann sehen wir weiter

Pourié über eine Rückkehr zum KSC

Andernfalls kehrt der Stürmer zu den Badenern zurück, bei denen die Transferrechte bis 30. Juni 2022 liegen. „Über meine Zukunft möchte ich nicht spekulieren. Warten wir ab, was kommt. Ich steige jetzt mit der Eintracht auf, dann sehen wir weiter“, sagte Pourié gegenüber den BNN.

Gefreut habe den Stürmer, der im Winter wegen Differenzen mit dem Trainer Alois Schwartz und Teilen der Kollegen in die Dritte ausgeliehen worden war, dass der KSC sein Derby gegen den VfB gewonnen hat. „Das haben die Jungs super gemacht. Man hat auch da gesehen, dass unter Christian Eichner ein ganz anderer Fußball gespielt wird. Einen wie ich ihn mir selbst immer gewünscht habe“, erklärte Pourié.

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