Skip to main content

Vereinspolitik

Präsidentschaftswahl beim KSC: Müller darf antreten

Martin Müller darf bei der Wahl zum neuen KSC-Präsidenten antreten. Das bestätigte der Karlsruher SC am Dienstagmittag per Mitteilung. Zuvor war eine Kandidatur des 55-Jährigen noch auf wackligen Beinen gestanden, da es formelle Probleme gegeben habe. Auch die weiteren Kandidaten wurden bekannt gegeben.

None
Wirft seinen Hut in den Ring: Martin Müller Foto: BNN

Martin Müller darf bei der Wahl zum neuen KSC-Präsidenten antreten. Das bestätigte der Karlsruher SC am Dienstagmittag per Mitteilung. Zuvor hatte eine Kandidatur des 55-Jährigen auf wackligen Beinen gestanden. Auch Ulrich Metz darf sich für einen Posten im Verwaltungsrat bewerben.

Damit wird es bei der Mitgliederversammlung am Samstag, 12. Oktober, ein Duell zwischen dem amtierenden KSC-Präsidenten Ingo Wellenreuther und Müller geben. Müller ist auch noch für den KSC-Topsponsor CG Gruppe zuständig, weshalb seine Kandiadatur zunächst geprüft werden musste. Am Dienstagmittag kam dann die Bestätigung: Müller ist zugelassen.

Martin Müller dreht Spieß um

Kandidat Müller sprach bei einer Podiumsdiskussion der Supporters Karlsruhe am Montagabend den Grund für die vorübergehende Unsicherheit an.

Er sei verwundert gewesen, dass ihm niemand zum Verlassen des Verwaltungsrates aufgefordert habe, nachdem die CG Gruppe beim KSC als Top-Sponsor eingestiegen war.

Wellenreuther wirbt um Vertrauen

Wellenreuther hatte zuvor um weiteres Vertrauen geworben. Er gab einen Abriss über seine neun Jahre als Clubchef, von der Not-Präsidentschaft 2010 bis heute. Der KSC müsse „heute noch eine Kerze in die Kirche stellen“. Die Lage gefallener Proficlubs in Liga drei nannte er „organisierten Mordversuch" des DFB.

Edgar Schmitt stellt sich gegen Ingo Wellenreuther

Für das Amt des Vize-Präsidenten stehen vier Kandidaten auf der Liste. Die rund 9.000 Mitglieder des KSC können dann zwischen Kai Gruber, Günter Pilarsky, Edgar "Euro Eddy" Schmitt und Holger Siegmund-Schultze wählen. Pilarsky knüpfte lange sein Engagement an eine weitere Amtszeit Wellenreuthers. Der 81-Jährige überraschte dann vor gut einer Woche, als er sagte, dass er auch ohne Wellenreuther als Vize-Präsident weiter machen würde.

Bei der Podiumsdiskussion knallte es ziemlich zwischen den Kandidaten. Schmitt stellte sich bei der Diskussion auch gegen den aktuellen Amtsinhaber. "Ich werde nichts mit Ingo Wellenreuther machen, nur mit Martin Müller", sagte Schmitt. Die Kandidatur des Ex-Spielers ist außerdem an die Bedingung geknüpft, dass er seinen Job beim KSC aufgeben werde.

Das sind die Kandidaten für die weiteren Gremien

Auch die Kandidaten für weitere Gremienposten wurden bekanntgegeben. Somit stellen sich für einen der sieben Posten im Verwaltungsrat folgende Kandidaten auf:

  • Christian Fischer
  • Thomas H. Hock
  • Boris Liffers
  • Ulrich Metz
  • Gerhard Rastetter
  • Ralf Ronecker
  • Michael Steidl
  • Dieter Hegele
  • Horst Marschall
  • Hubert H. Raase, der von 2002 bis 2009 bereits KSC-Präsident war

Satzungsgemäß soll es auch neun Vereinsräte geben, die nicht von den einzelnen Abteilungen gestellt werden. Dafür kandidieren:

  • Thomas Beck
  • Rolf Bohrer
  • Ralf Bott
  • Holger Glutsch
  • Dieter Gläser
  • Michael Großmann
  • Uli Lange, aktuell Vorsitzender des Rates
  • Michael Kunz, Langes Stellvertreter
  • Heiko Räther
  • Petra Schalm

Hinzu kommen insgesamt neun Mitglieder für den Aufsichtsrat der Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix GmbH & Co. KGaA. Darunter ist auch der langjährige Supporters-Vorsitzende Martin Löffler, der als Fan-Vertreter in den Ausschuss gewählt werden soll.

nach oben Zurück zum Seitenanfang